Live Stream: 25.10. 18h
Es wird gestreamed. Thema ist flexibel.
Könnt alles vorschlagen. ALLES!!!11elf.
Arbeite gerade nach einer technischen Lösung dafür, wie ihr anrufen könnt, ohne euch irgendwo anzumelden. Dann packe ich den Domian aus. Nur ohne Ruhe und Sensibilität. Wir wollen ja nicht wohlstandsverwahlosen.
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Kommentare
Hallo Sascha,
weil ich momentan mit dem Schreiben meiner Masterarbeit beschäftigt bin, suche ich nach Möglichkeiten, um meine Tagesroutine effizienter zu gestalten. Ein Thema, welches mich dabei besonders interessiert, ist die Verkürzung der Gesamtschlafzeit durch mehrphasige Schlafmuster.
Hast du bereits Erfahrungen damit gemacht, Recherchearbeit betrieben oder zumindest eine fundierte Meinung zu diesem Thema?
Bei der Anwendung würde ich gerne eine Einschränkung meiner Gesundheit und der sportlichen Leistungsfähigkeit vermeiden.
Ich bin weder Sascha, noch habe ich eine fundierte Meinung. Habe aber etwas experimentiert und auch mal für exakt einen Monat den Uberman mit 6x20 min gleichmäßig über den Tag verteilt durchgezogen und war dabei komplett diszipliniert. Es gab keine Ausrutscher, außer vllt. mal Sekundenschlaf, den ich dann aber sofort mit Bewegung begegnet bin, wenn ich gemerkt habe, dass es gerade mal wieder so ist. Die Umstände waren hervorragend, ich musste nichts leisten, habe allerdings nebenbei meinen Sport gemacht. Da du bereits die Arbeit schreibst: es gibt absolut keine Möglichkeit, so etwas auch nur annähernd durchzuziehen, ohne bereits nach kurzer Zeit ein körperliches und seelisches Wrack zu sein - bei mir hat das den restlichen Monat angehalten und gebessert hat sich dabei gar nichts. Deine Masterarbeit könntest du unter solchen Bedingungen direkt abmelden, deinen Einkaufszettel auf die Reihe zu kriegen ist schon schwer genug. Weniger radikale Ansätze knocken sicher weniger aus, die Art der Kosten ist aber dieselbe. Das Problem beim Thema Schlaf ist immer wieder, dass das subjektive Empfinden nicht verwertbar ist, insbesondere, wenn es Leute äußern, die nicht darin geübt sind, sich mit sich und ihrer Verfassung auseinanderzusetzen oder die vllt. sowieso schon seit Jahren an chronischem Schlafmangel leiden, was ja durchaus nicht unüblich ist. Ein Everyman funktioniert sicher besser, als die 4-5 std nur am Stück zu schlafen, aber der Trick "Powernap" - und was anderes ist das alles nicht - ist in meinen Augen und nach meiner Erfahrung eine Annäherung an guten Schlaf, kein Ersatz. Etwas das helfen kann, wenn du ohnehin zu wenig schläfst. Die Fokussierung auf den REM-Schlaf gibt womöglich das Gefühl, noch einigermaßen beisammen zu sein, Tiefschlaf hat aber als umfassender Teil des natürlichen Zyklus seine Funktion; streicht man den, tut man das ganz sicher auf Kosten der Gesundheit. Wenn dich das von deiner Idee noch nicht abbringen konnte, probiere lieber was mildes, also 20 min mittags und und nachts einen Zyklus weniger oder 1-2 mal pro Woche die volle Schlafdauer, dafür sonst wieder einen Zyklus streichen. Es gibt definitiv diesen Effekt, dass die Schlafqualität nach schlaflosen Nächten steigt, heißt Rebound oder so. Die Frage ist nur, ob du dann die 1,5 std tatsächlich mit weniger Motivation und Konzentration so effizient angehen kannst, dass es sich nachher lohnt.
Mein Thema ist Aktuell der Schlaf. Hat sich sehr verschlechtert über die letzten Monate, d.h. frühzeitiges Erwachen, Schlafdauer reduziert. Was kann ich, bzw. was sollte man allgemein für guten Schlaf machen, um diesen zu verbessern? Da eine Aussage für eine Person natürlich schwierig ist, weil es so viele Variablen gibt die einen Einfluss haben. Habe z.B. meinen Melatonin Spiegel bestimmen lassen, der war nachts auf dem Niveau vom Tage. Arbeite normale Zeiten 8.00-17.00 Uhr (Bürojob / sozialer Bereich), also keine Schichtarbeit oder so, nur sehr viel (subjektiven) Stress. Was ich schon mache: Regelmäßige Bewegung, Licht reduzieren am Abend, bzw. Blaulichtfilter an Bildschirmen, immer zur gleichen Zeit ins Bett, Abendritual, Meditation, Entspannungsübungen (Progressive Muskelentspannung), Mahlzeiten zur gleichen Zeit.
Kannst du den 5.11 Rush72 heute mal kurz in den Kamera halten und einmal aufsetzen? Habe dazu drei Fragen:
(Kontext: forum.me-improved.de/discussion/302/rucksack)
Wie stehst du zu Aktienkäufen von Moralisch fraglichen Firmen (Heckler & Koch oder Nestlé z.B.) als Einzelaktien oder ETF-Fond (z.B. Medizin ETF-Fond = Top20 Medizin Firmen)?
Gibt es für dich einen Unterschied vom direkten Kauf der Aktien von der Firma (Ausgabe neuer Aktien) oder wenn ich diese von anderen dritten Personen abkaufe ("alte" Aktien von Aktieninhabern)?
Danke für die ausführliche Antwort!
Mit Powernaps habe ich schon einige Erfahrungen gesammelt und konnte feststellen, dass sich damit zu kurze Schlafzeiten teilweise kompensieren lassen. Sofern ich dabei aber keinen vollständigen Zyklus von 90 Minuten nachholen konnte, wurden die negativen Auswirkungen des Schlafmangelns allerdings nie vollständig ausgeglichen. Für mich waren sie deshalb auch nur eine Ergänzung zu meinem grundsätzlich sehr effizienten Hauptschlaf und haben mein Schlafbedürfnis nicht oder nur geringfügig reduziert.
Wie kann man in seinen Alltag mehr Yin -neben Meditation, einem angepassten Trainingsvolumen über den Tag- aufbauen um mehr Energie zu haben, mehr in sich zu ruhen -Gelassenheit-. Eine Art Anleitung mit Beispielen von Übungen, Verhaltensmustern etc. wäre hilfreich und würde mich mal interessieren. Habe das starke Gefühl im Alltag in allen Bereichen -Job, Training, Beziehung etc. mehr Yang zu verbrauchen und zu wenig Yin aufzubauen -die Geduld auch öfters dafür zu haben-. Sich selbst mit Handlungen immer etwas anzutreiben.
Danke
Du sagst ja schon selber, dass du viel Stress hast. Wenn ich durch die Psyche bedingte Probleme beim Schlafen hatte, lag es immer daran, dass ich eigentlich gar nicht schlafen wollte (das erkennt man in solchen Phasen wahrscheinlich nicht, ich gehe mittlerweile bei mir aber erstmal immer davon aus, wenn ich diese Probleme habe). Vielleicht schafft man es also, pünktlich ins Bett zu gehen, weil man das für wichtig hält. Und dann schläft man auch zeitnah ein, weil man sich vorher vllt. mit Meditation, einem Buch o.Ä. darauf eingestimmt hat. Trotzdem wacht man immer wieder auf und ist regelmäßig zu früh auf den Beinen, was sich dann natürlich mit den Tagen akkumuliert. Ich habe es in solchen Situationen zwar geschafft, den Tag für mich abzuschließen und zu akzeptieren, dass es gewissermaßen für heute auch mal gut ist und jetzt nichts mehr läuft. Gleichzeitig habe ich dieses eine aufregende, unfertige Projekte, was ich so schnell wie möglich wieder angehen will. Die für mich sinnvolle Lösungsstrategie: Abends bewusst machen, dass man nicht nur jetzt schnell schlafen geht, sondern sich jetzt eine längere Auszeit verdient hat; gewissermaßen das Ziel setzen, solange wie möglich (nicht nötig) zu schlafen. Morgens nicht auf die Uhr gucken und stattdessen sich vornehmen, sich immer nochmal umzudrehen, selbst wenn man keine Lust hat. Irgendwann ist man dann wach, es besteht kein Grund zur Sorge, sein restliches Leben zu verschlafen - bei einer regelmäßigen Routine bleibst du vllt. mal 30-60 min länger liegen. Dazu gehört halt auch die Sicherheit, dass man tatsächlich nichts verpassen kann. Früher aufzustehen (und sich entsprechend früher hinzulegen ^^) kann helfen, auch langfristig. Das war bei mir auch mal ein Problem, dass der Morgen zu eng getaktet war und ich entsprechend immer von ein paar Minuten weniger Schlaf profitiert hätte. Wenn ich weiß, dass ich mich zumindest theoretisch nochmal umdrehen könnte, bewahrt mich das davor, unterbewusst an der Stelle schon mal Zeit einsparen und für meine Morgenroutine aufwenden zu wollen, weil sonst die Gefahr bestünde, dass ich dem Bus hinterherlaufen muss oder ich was für die Arbeit nicht nochmal durchgehen kann und dem Chef womöglich unvorbereitet gegenübertrete etc.