Ich habe es eben im Bücheregal meiner Mutter entdeckt in der Taschenbuchausgabe von 1981. Nun ist die Zeit reif! (Immerhin empfiehlst du es mir - danke dafür! - gerade zum vierten Mal.)
Wenn dir Ich ging den Weg des Derwisch gefallen hat und du dich für (spirituelle) Autobiografien interessierst, empfehle ich dir die Bücher Ein Regentropfen kehrt ins Meer zurück (2016) und Das Meer weist keinen Fluss zurück (2018) von Abt Muho, geb. Olaf Nölke.
Muho ist Abt des Zenklosters Antaji in Japan. Ursprünglich stammt er aus Deutschland und ging irgendwann nach Japan, um Zen zu praktizieren. In den genannten Büchern schreibt er viel über seinen Weg dorthin, vor allem aber in Das Meer weist keinen Fluss zurück.
Ein Freund von mir war in Antaji. Deshalb "kenne" ich Muho schon. Ein spannender Charakter. Das neue Buch von 2018 kenne ich aber noch nicht. Danke für den Tipp!
@Johannes schrieb:
Ein Freund von mir war in Antaji. Deshalb "kenne" ich Muho schon. Ein spannender Charakter.
Oh, cool. Ich war noch nicht da, bin noch nicht mal jemals irgendwo hingeflogen. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Thich Nath Hanhs Plumvillage oder Antaji, würde ich aber immer Antaji bevorzugen.
Muho hat 2018 zwei Bücher geschrieben, ein "Mainstreambuch" in einem Publikumsverlag (Das Meer weist keinen Fluss zurück) und ein "Insiderbuch" in einem Fachverlag (Futter für Pferd und Esel).
Generell ist alles aus der Antaji-Linie sehr empfehlenswert. Da wurde und wird stets viel geschrieben. Gute Antaji-Bücher sind Die Praxis der Konzentration von Taisen Deshimaru und Zen für Küche und Leben von Kosho Uchiyama Roshi. Und alles von Kodo Swaki.
@Sascha schrieb:
Was genau ist gerade Thema in diesem Bereich bei dir? Ist ja ein weites Feld. Habe bestimmt etwas in meiner Bibliothek, das in die Richtung geht.
Ich beforsche das Thema, weil mich die Ruhegewohnheiten und Einstellungen moderner westlicher Menschen nicht überzeugen. Jetzt hab ich einiges gelesen und einiges ausprobiert, aber habe irgendwie das Gefühl, dass mir da noch etwas fehlt. Und wenn man lange genug an was dran ist, hat man ja irgendwie einen Reschersche-Bias, der noch stärker ist als der Bias, den man durch seine persönliche Geschichte bei solchen Themen eh schon hat. Deshalb hatte ich gehofft, von euch einfach nochmal neuen Input und Literaturhinweise zu bekommen, die da möglicherweise in meinen blinden Fleck stoßen. Deshalb kann ich das Thema nicht genau spezfizieren. Nur nicht Meditation, dazu hab ich genug. Was war überraschend/neu/gut?
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Ich ging den Weg des Derwisch von Reshad Feild.
Ich habe es eben im Bücheregal meiner Mutter entdeckt in der Taschenbuchausgabe von 1981. Nun ist die Zeit reif! (Immerhin empfiehlst du es mir - danke dafür! - gerade zum vierten Mal.)
Ich habe die Lektüre gestern Abend abgeschlossen. Da steckte wirklich eine Menge drin.
Hat jemand noch weitere Empfehlungen für mich? Ich bin weiterhin interessiert.
Wenn dir Ich ging den Weg des Derwisch gefallen hat und du dich für (spirituelle) Autobiografien interessierst, empfehle ich dir die Bücher Ein Regentropfen kehrt ins Meer zurück (2016) und Das Meer weist keinen Fluss zurück (2018) von Abt Muho, geb. Olaf Nölke.
Muho ist Abt des Zenklosters Antaji in Japan. Ursprünglich stammt er aus Deutschland und ging irgendwann nach Japan, um Zen zu praktizieren. In den genannten Büchern schreibt er viel über seinen Weg dorthin, vor allem aber in Das Meer weist keinen Fluss zurück.
Ein Freund von mir war in Antaji. Deshalb "kenne" ich Muho schon. Ein spannender Charakter. Das neue Buch von 2018 kenne ich aber noch nicht. Danke für den Tipp!
Was genau ist gerade Thema in diesem Bereich bei dir? Ist ja ein weites Feld. Habe bestimmt etwas in meiner Bibliothek, das in die Richtung geht.
Oh, cool. Ich war noch nicht da, bin noch nicht mal jemals irgendwo hingeflogen. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Thich Nath Hanhs Plumvillage oder Antaji, würde ich aber immer Antaji bevorzugen.
Muho hat 2018 zwei Bücher geschrieben, ein "Mainstreambuch" in einem Publikumsverlag (Das Meer weist keinen Fluss zurück) und ein "Insiderbuch" in einem Fachverlag (Futter für Pferd und Esel).
Generell ist alles aus der Antaji-Linie sehr empfehlenswert. Da wurde und wird stets viel geschrieben. Gute Antaji-Bücher sind Die Praxis der Konzentration von Taisen Deshimaru und Zen für Küche und Leben von Kosho Uchiyama Roshi. Und alles von Kodo Swaki.
Ich beforsche das Thema, weil mich die Ruhegewohnheiten und Einstellungen moderner westlicher Menschen nicht überzeugen. Jetzt hab ich einiges gelesen und einiges ausprobiert, aber habe irgendwie das Gefühl, dass mir da noch etwas fehlt. Und wenn man lange genug an was dran ist, hat man ja irgendwie einen Reschersche-Bias, der noch stärker ist als der Bias, den man durch seine persönliche Geschichte bei solchen Themen eh schon hat. Deshalb hatte ich gehofft, von euch einfach nochmal neuen Input und Literaturhinweise zu bekommen, die da möglicherweise in meinen blinden Fleck stoßen. Deshalb kann ich das Thema nicht genau spezfizieren. Nur nicht Meditation, dazu hab ich genug. Was war überraschend/neu/gut?
Dann habe ich ein super Buch für dich, das gleich deinen Anti-West Bias in Angriff nimmt:
"Nachfolge feiern" von Richard Foster.