Der Smartphone-Thread
Angeregt durch die Diskussionen bei den Live-Streams und Saschas radikaler Einstellung zum Thema Smartphone möchte ich hier diese Diskussion im Forum eröffnen.
Macht das Smartphone euer Leben besser oder schlechter? Wenn ja, wie?
Ich vertrete die Meinung, dass ein Smartphone weder gut noch schlecht ist, sondern lediglich ein Werkzeug. Von seiner Anlage her tendiert es klar dazu, dass es schlecht genutzt wird. Aber wir als achtsame Lebenswandler sollten die Fallen des Smartphone-Gebrauchs doch erkennen und umgehen können?!
Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
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Kommentare
Ich glaube, es geht, Smartphones als Werkzeug zu verwenden. Komplett zu verzichten kann sich als Übung aber eher anbieten, damit man unwillkürliche Verwendung einmal "entlernt."
Case Study: Christian
In meinem Fall ist die Benutzung aufs Private beschränkt -- ich arbeite z.B. nicht im Außendienst und muss während der Arbeitszeit telefonisch für einen Vorgesetzten erreichbar sein, also brauche ich nicht mal ein Telefon. Manche Firmen haben die Schnapsidee, interne Chat-Apps vorauszusetzen, und damit Mitarbeiter gleich auch für Zeitvergeudung am Smartphone mit zu gefährden.
Mit dem Luxus, selbständig zu sein und meist via email zu kommunizieren, reduziert sich mein Problem auf ein Umlernen und, wie du schreibst, auf "achtsamen Umgang". Meine Schritte zum Umlernen waren etwa:
Im Grunde habe ich alle "push" Funktionen ausgestellt, und auf manuelles "pull" umgeschaltet.
Ich bin zudem quasi nicht erreichbar, wenn ich meine Erreichbarkeit nicht aktiv erhöhe, z.B. indem in das Gerät mit an den Schreibtisch nehme und dort die vibration höre. Das nervt alle Menschen, die mich kennen, aber irgendwann gewöhnen sich Leute daran.
Seitdem überlege ich, ob sich ein Downgrade anbietet. Ich entwickle Apps für iPhone und brauche manchmal ein Testgerät -- das spricht dafür, es zu behalten. Aber ich muss es ja nicht nutzen, sondern kann es auch einfach in der Schublade lassen. Ein dumb phone ist billig, aber so lange es keine zwingenden Gründe zum Umstieg gibt, will ich mein bestehendes Gerät auch nicht einfach wegwerfen wie sonst überall Konsumgüter weggeworfen werden. (Elektromüllvermeidungsargument.)
Ich brauche keine Chat-Apps auf meinem iPhone, um zu arbeiten oder zu überleben. Facebook hatte ich nie drauf und meide es, wo es geht; WhatsApp ist (noch) das Übel, mit dem man cross-platform Bilder leicht verschicken kann. Das nervt ein bisschen, aber ohne mal ein Foto von z.B. einem Brief für meine betreute Oma innerhalb der Familie herumzuschicken ginge die Welt auch nicht unter.
Machen Smartphones das Leben besser oder schlechter?
Willst du persönliche Punkte, oder auf prinzipieller Ebene argumentieren?
Ich glaube auch, dass Smartphones selbst nichts besser oder schlechter machen. Die liegen nur rum und vergeuden in ihrem bloßen Liegen Ressourcen. (Etwaige Schäden durch Strahlung mal ausgelassen. Man könnte den Punkt anführen, dass die Entwicklung von Smartphones den Ausbau von LTE/5G bedingen, und damit die Strahlenbelastung durch Smartphones an sich vergrößert wurde. Dann wären Smartphones an sich z.B. "schlecht" -- für die Gesundheit.)
Persönlich: Ich finde gut, dass ich unterwegs mal was nachschlagen kann, z.B. den Weg auf einer Karte oder optimierte ÖPNV-Verbindungen, vor allem in fremden Städten. Das ginge mit einem Dumb Phone nicht.
Prinzipiell: Umgekehrt verringert die Verfügbakeit dieser Technologie den Druck, dass Bus und Bahn eine offline-Alternative zur Fahrplanauskunft anbieten müssen. Oder Stadtkarten an Haltestellen ausgehängt werden. Das macht uns alle weniger resilient; also long-term ist das auch irgendwie schlecht. Der praktische Zwang zum Smartphone steigt damit, und so auch die Kopplung an ein funktionierendes mobiles Internet, einen bestehenden Datenvertrag, usw. (Damit ist man von der Gnade des Mobilfunkanbieters abhängig. In meiner Praxis höre ich ständig von Accountschließungen von z.B. PayPal, Amazon, oder Apple. Damit sind Menschen mit einem Schlag von einer ganzen Batterie digitaler Infrastruktur abekoppelt, ohne etwas dagegen tun zu können. Als Konsument ist das schon nervig. Als Produzent kann das der Todeshieb und Auslöser einer Unternehmenspleite sein. Oder anders: ich will nicht in China leben müssen.)
Admin - christiantietze.de
Mein Smartphone ist seit etwa 1,5 Jahren auf schwarz/weiß gestellt (mein Computer übrigens auch). Das hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mir süchtig machende Apps abgewöhnen konnte (vor allem Instagram). Probiert das auf jeden Fall aus - das verändert eine Menge! Seit etwa einem halben Jahr habe ich kein Whatsapp mehr. Das war die letzte installierte App mit Suchtpotential. Mein Smartphone ist nur ab Feierabend um ca. 17:00 bis 19:00 nicht im Flugzeugmodus.
Ich stimme euch zu: ein Smartphone ist ein Werkzeug. Ein Smartphone per se halte ich für ungefährlich. Gefährlich sind meiner Meinung nach manche Apps.
Macht mein Smartphone mein Leben besser? Ja! Ich telefoniere mit Freunden (primäre und wichtigste Funktion), schreibe SMS, gucke manchmal Bahnverbindungen nach, das Wetter und lese Emails, ohne dafür den Rechner hochfahren zu müssen. Außerdem höre ich darüber Musik ( auch wichtig!
). Macht mein Smartphone mein Leben schlechter? Eigentlich nicht. Wobei ich ja offensichtlich eine Menge Energie dafür investieren musste, dass es das nicht mehr tut.
Mein Smartphone ist also ein Werkzeug. Aber ist es ein gutes Werkzeug? Ist mein Smartphone das beste Werkzeug für die oben beschrieben Funktionen? Nein. Es ist als hätte ich ein Werkzeug, das Bohrer, Säge, Schleifer und Staubsauger in einem ist, obwohl ich eigentlich nur einen Bohrer brauche. Das ist dann sicherlich kein guter Bohrer. Ein guter Bohrer ist nur Bohrer.
Warum habe ich mein Smartphone noch? Weil es mir heuchlerisch vorkommt, mein Smartphone zu entsorgen und mir ein neues Gerät zu kaufen (wie bei dir, Christian).
Es hängt natürlich auch davon ab, wie man sich disziplinieren kann. Christian erlebe ich ja im echten Leben und es ist kaum möglich das Smartphone öfter zu integrieren.
Aber -- ich plaudere mal aus dem Nähkästchen -- auch da sehe ich Nebenwirkungen. Zum Beispiel eine höhere Toleranz für unnnötige Synchronisationen. Es wäre ja schon praktisch, unterwegs auf den Zettelkasten zugreifen zu können. In Wirklichkeit ist es absolut unwichtig und ein unnützes Feature.
Mein Standpunkt ist eher, dass ich mich für eine Weise des Lebens entscheide und diese sich nach Außen hin niederschlägt. Ich könnte sicherlich auch ein Smartphone haben und vernünftig damit umgehen (durch weitgehendes Ignorieren). Aber für etwas zu stehen, bedeutet auch etwas zu opfern. Ich würde fast schreiben, dass ich in einer ungewöhnlichen Position bin, weil ich mich und meine Gedanken öffentlich präsentiere. Aber es ist nur ein Unterschied in der Quantität und nicht in der Qualität. Wir alle zeigen uns gegenseitig unsere Werte und lernen laufend voneinander. Von Außen ist ein vernünftiger Umgang mit dem Smartphone nicht von einem unvernünftigen zu unterscheiden.
Die Wirkung zeigt sich schon immer wieder. Kein Smartphone zu haben hat eine starke Signalwirkung. Es gibt sogar mindestens einen Thread in einem Forum darüber.
Liebe Lebenswandler,
bitte auf jeden Fall folgende Falle umgehen:
( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6131996/ )
Selfie deaths have become an emerging problem and we performed this study to assess the epidemiology of selfie-related deaths across the globe.
We performed a comprehensive search for keywords such as “selfie deaths; selfie accidents; selfie mortality; self photography deaths; koolfie deaths; mobile death/accidents” from news reports to gather information regarding selfie deaths.
From October 2011 to November 2017, there have been 259 deaths while clicking selfies in 137 incidents. The mean age was 22.94 years. About 72.5% of the total deaths occurred in males and 27.5% in females. The highest number of incidents and selfie-deaths has been reported in India followed by Russia, United States, and Pakistan. Drowning, transport, and fall form the topmost reasons for deaths caused by selfies. We also classified reasons for deaths due to selfie as risky behavior or non-risky behavior. Risky behavior caused more deaths and incidents due to selfies than non-risky behavior. The number of deaths in females is less due to risky behavior than non-risky behavior while it is approximately three times in males.
“No selfie zones” areas should be declared across tourist areas especially places such as water bodies, mountain peaks, and over tall buildings to decrease the incidence of selfie-related deaths.
Dafür gibt es den Begriff Selficide. Ja, was soll man dazu noch sagen, ne...
(Edit: Bei einem Zwischenfall scheinen 41 Menschen durch Feuer gestorben zu sein. Leider wird das nicht weiter erwähnt.)
In einer Vorlesung der Medien- und Kommunikationswissenschaften an der TU Braunschweig ist jetzt üblich, nach 45min eine 5min "Smartphone-Pause" zu machen. Die Dozentin hat das Plenum gebeten, in diesem 5min dem Drang zu folgen, das Smartphone zu benutzen, um es während der Vorlesung weniger benutzen zu müssen.
Dazu ist zu sagen, dass solche Sachen nur nötig sind, wenn die "Nutzer" nicht richtig mit ihrem Telefon umgehen können. Wer verstanden hat wie und wann man das Smartphone richtig benutzt, der braucht gewiss keine solche Regeln von außen. Der erste Schritt ist es, zu verstehen, dass das Smartphone ein Werkzeug ist und dann ist es wichtig zu verstehen, was man im Leben machen möchte und für WAS das Smartphone ein Werkzeug ist (Ähnlich die "Wer nur einen Hammer hat, sieht in allem einen Nagel"-Allegorie) im Verhältnis zu dem was man im Leben machen möchte. Das Ding mit dem Smartphone ist halt, dass ich entscheide, was für ein Werkzeug es genau ist.
Durch langes experimentieren und ausprobieren bin ich genau an diesen Punkt gekommen, wo ich genau weiß, was ich mit dem Smartphone machen will und wo es mir entsprechend eine Hilfestellung ist für das, was ich machen möchte.
Klares Argument gegen das Smartphone ist hier, dass ich damit lange experimentieren musste. Ich denke aber, dass ich jemandem die Ideen und Prinzipien schnell vermitteln kann und so der Nutzer sehr viel schneller an den Punkt kommen kann, an dem er sagen kann das Smartphone ist ein nützliches Werkzeug, das nun mehr "upside" als "downside" hat. Das Problem ist, dass die meisten Leute diesen aktiven Schritt der "Werkzeugeinstellung" (was mehrere Unterpunkte beinhaltet) nicht vornehmen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln habe ich inzwischen Begriff, dass auch gerade ältere Leute davon betroffen sind.
Kang, S., & Kurtzberg, T. R. (2019). The cognitive cost of media choice for breaks. Journal of Behavioral Addictions 8(3), 395-403.
414 Studierende lösten 2x10 Anagramme entweder am Computer oder auf Papier. Zwischen den ersten 10 Anagrammen und den zweiten 10 Anagrammen machten sie eine Pause. In der Pause wählten sie aus einer Reklame 3 Artikel für ihre Einkaufsliste aus. Dies taten sie entweder am Computer, auf Papier oder am Smartphone. Eine Kontrollgruppe machte keine Pause.
Cognitive load: Studierende, die eine Pause am Smartphone machten, brauchten für die Anagramme nach der Pause signifikant länger als Studierende, die Pause am Computer oder auf Papier machten. Sie waren statistisch nicht signifikant von solchen zu unterscheiden, die gar keine Pause machten.
Task-performance: Studierende, die eine Pause am Smartphone machten, lösten signifikant weniger Anagramme nach der Pause als Studierende, die Pause am Computer oder auf Papier machten. Sie lösten signifikant mehr Anagramme als Studierende, die keine Pause machten.
Lässt vermuten: Eine Pause am Smartphone ist keine Pause.
Wie groß war der Unterschied? (Effektstärke)
Cognitive load: η² = 0.06
Task performance: η² = 0.285 (ganz schön groß!)
Ich kann die Studie schon lesen, aber wir haben hier sicher auch Leute, die das nicht einschätzen können.
Die wüssten dann aber bestimmt auch nicht, was eine Effektstärke ist und wie man sie interpretiert …
Off-Topic-EDIT: Gehört das Interpretieren von Studien mit den drei relevanten Parametern p, Effektstärke und Konfindenzintervall eigentlich auch zu deinem Projekt "Wissenschaftliches Arbeiten für Nichtwissenschaftler"?
Vielleicht zu indirekt geschrieben. Im Grunde braucht es hier eine Laienübersetzung.
Ja.
Ward, A.F., Duke K., Gneezy, A., & Bos, M.W. (2017). Brain Drain: The Mere Presence of One's Own Smartphone Reduces Cognitive Capacity. Journal of the Association for Consumer Research 2(2), 140-154.
Experiment 1: 520 Teilnehmer bearbeiteten den Ospan (misst Arbeitsgedächtnis) und RSPM (misst fluide Intelligenz), während ihr Smartphone (lautlos) dabei entweder in einem anderen Raum lag, in ihrer Tasche war, oder umgedreht auf dem Tisch lag. Diese Tests hängen mit der kognitiven Kapazität zusammen und sollen sensitiv darauf reagieren, wenn kognitive Ressourcen abgezogen werden. Sowohl im Ospan als auch in den RSPM waren die Teilnehmer erfolgreicher, deren Smartphone in einem anderen Raum lag, als solche, die es in ihrer Tasche oder auf dem Tisch liegen hatten. Der Großteil der Teilnehmer gab an, während der Aufgaben keine Gedanken an ihr Smartphone gehabt zu haben. Sie gaben zudem an, das Smartphone habe keinen Effekt auf ihre Leistung gehabt.
Experiment 2: Replizierte größtenteils die Ergebnisse aus Experiment 1 an 275 Teilnehmern, wobei zusätzlich getestet wurde, ob es einen Unterschied machte, ob das Smartphone an oder aus ist. Es machte keinen Unterschied. Die Gruppe, deren Smartphone im anderen Raum war, schnitt besser ab, ohne sich dessen bewusst zu sein, so wie die anderen Gruppe schlechter abschnitt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Interaktion zwischen dem Ort des Smartphone und einem anschließend ausgefüllten Questionaire zu Smartphone-dependence war signifikant (η²p = 0.026), was auf einen Moderatoreffekt derart hindeutet, dass zunehmende dependence den Effekt verstärkt.
Lässt vermuten: Ein anwesendes Smartphone reduziert die kognitive Kapazität durch seine bloße Anwesenheit. Dies gilt auch, wenn man sich konzentrieren kann und nicht an das Smartphone denkt, und auch wenn man glaubt, das Smartphone habe keinen Einfluss auf einen. Es gilt außerdem auch, wenn das Smartphone umgedreht ist oder wenn es aus ist. Nur eine räumliche Trennung vom Smartphone hilft.
Die wenigsten trennen sich von ihren Smartphones. Ergo: Alle Leute laufen ständig mit eingeschränkter kognitiver Kapazität herum, was ihre Leistung, aber auch ihr Wohlbefinden beeinflussen kann.
Ep. 8 - Lebenspraxis Podcast - Do you need a smartphone? @Joseph_Bartz
I found the post-scriptum quite interesting. Because I listened to the whole podcast with a clear sense of why this topic is important. Then I realized: for a lot of people this topic doesn't matter at all. It reminded me of a scene in Stolen Focus where author Johann Hari goes through a "digital withdrawal". The first days he feels good and enjoys the new freedom, the slowing down. But after a week or so he falls into a hole of meaningslessness (depression). He feels better when he started to read long books and write on a manuscript. So quite similar to a drug addict actually, when you have no life-task or otherwise lack direction and/or your meaning in life is partly derived from spending your after-work hours on Instagram or whatever, you see no point in not using a smartphone. It also shows why you have to replace screentime with meaningful activities if you want your behavior change to last. And last but not least it also shows why giving up your smartphone can be an effective tool for your overall development: It helps you to make sense of your life by actively filling the hole.
With this in mind, we can also see a reason to have a smartphone: To support a meaningful life. But not to replace it! Having a smartphone for work for example might be important for some people. I would argue this is a minimal fraction of the population. Like .001%. And even for those - of course - they don't really need a smartphone, that is obvious. But I find it's not always smart to go the hard way just because you can , just because it would be possible. When your business benefits from using Instagram for example and you could do it without but you'll pay a price - why not use a smartphone? You don't need to carry it around. You turn it on when you need it. But ... you'll always have to be aware and ask yourself: "Right now, is my smartphone a tool I use to support a meaningful life, or is it distracting me from my path? Very difficult question to answer at times.
The only honest reason why I use a smartphone is social anxiety. I fear I somehow lose connection. And I humbly suspect there are a lot of people out there who would come to this very same conclusion when being honest.
On the other hand my deepest fear with regard to my smartphone is how it may negatively influence my a) close relationships and b) my life-task. With the words of Cal Newport:
How many moments of silent reflection, learning, noticing, practicing, connecting, how much of my attention, of my unique personal edge and will and vision will I lose because of my smartphone and my use of social media?
Terrifying question.
Ich habe Stolen Focus auch gerade gelesen und finde das Buch (wie schon Lost Connections) sehr wertvoll.
Der Smartphone-Thread hier ist mir gar nicht mehr präsent gewesen.
Und auch, dass Joseph viele der Gedanken aufgreift, wird mir gerade erst wieder bewusster.
Ich finde es aber bezeichnend für die Abstraktheit des Problems, dass Hari kaum, und Joseph in dem Podcast z.B., gar nicht auf das tiefste Problem von Smartphones eingeht: Daten werden konstant über uns gesammelt, zu Profilen verknüpft, gehandelt und gespeichert. Unabhängig von allen anderen Überlegungen pro oder contra Smartphone ist das meiner Meinung nach eine wichtige Meinungsbildung, die da eigentlich stattfinden müsste: ist es mit unserer (subjektiv gespürten) Würde vereinbar, dass wir uns zu Datensätzen verarbeiten und handeln lassen?
Ein unterhaltsamer Einstieg ins Thema: