[Selbstentwicklung] Finde deinen Weg
Wer seinen Weg nicht sucht, findet sich nicht. Findest du deinen Weg, findest du dich selbst. Gehst du deinen Weg, gibst du dich selbst auf. Gibst du dich selbst auf, hast du dich selbst gefunden.
Das ist mein Weg. Ich kenne meinen Weg und mit jedem Schritt den ich gehe, lasse ich mich selbst zurück - bis ich mein Selbst soweit aufgegeben habe, dass ich vollständig bin. Quelle
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Kommentare
Wenn du nicht willens bist, dich für den Weg, den du gehst, aufzugeben, bist du dann auf dem falschen Weg?
Ja. Zum Beispiel, wenn du ein Junkie bist, der sein Leben und das der Menschen abfuckt, die dich lieben und sich entsprechend um einen Sorgen.
Mich macht der Gedanke ziemlich traurig, weil ich dann das Gefühl habe, das mein bisheriges Leben von wenig Sinn erfüllt ist. Ich habe den Eindruck, dass hier der Buddhismus hinsichtlich der Vergänglichkeit helfen kann. Mir fehlt aber die Einordnung..
Muss es nicht. Sinn ist etwas, das in der Gegenwart produziert wird. Die Vergangenheit ist nicht fixiert. Die Vergangenheit ist erstmal nur Erinnerung. Wir erinnern aber nicht, indem wir einfach etwas von der Festplatte laden. Wir rekonstruieren immer wieder neu. Dabei gibt eine gewisse Konstanz. Aber auch eine Flexibilität, die etwas Altes verändern kann, indem wir es mit neuem Licht bescheinen.
Ich hatte mal einen Klienten, der BWL gemacht hat. Gegen Ende seines Studiums hat er festgestellt, dass er eigentlich sich beruflich in eine andere Richtung entwickeln will. Da hat er auch gedacht: Schade Schokolade. Jahre verschenkt. Das ist aber falsch, denn das BWL-Studium hat ihm beispielsweise viele Fertigkeiten vermittelt, die ich mir zusätzlich aneignen musste.
Man muss die Vergangenheit laufend und sinnvoll in die Gegenwart holen. Sie ist nicht statisch sinnvoll oder sinnlos.
Das Beispiel verstehe ich nicht. Kannst du das erklären?
Würdest du einem Junkie sagen, dass er auf dem richtigen Weg ist, nur weil er diesen Weg nicht aufgeben will?