Die Selbstentwicklung der Frau wird sabotiert
Das weibliche Ideal wird systematisch zerstört. Das Resultat sind infantile Narzissten, deren Leben sich hauptsächlich um sich selbst dreht (und das auf einem niedrigen bis sehr niedrigen Niveau). Da muss man sich nicht wundern, dass es dieser Hälfte des modernen Menschen so schlecht geht.
Das Video zeigt das Problem komprimiert.
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Kommentare
Was gvenau meinst du, wenn du vom weiblichen Ideal schreibst? Meinst du Frauen, die dem weiblichen Ideal nicht entsprechen werden zu infantilen Narzissten? Ist das 'weiblich' dabei wichtig? Also, wenn ich keinen Bock auf das weibliche Ideal habe aber mich am männlichen Ideal orientiere (was auch immer das sein soll), kann ich mich dann davor schützen zum infantilen Narzissten zu werden?
Die ideale Frau wird von anderen Frauen gemocht und von Männern begehrt. Also eine Frau, die andere Frauen sehr gerne als Freundinnen haben, und Männer sie sehr gerne als langfristige Partnerin haben wollen.
Die Zerstörung des weiblichen Ideals also soziale Norm führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass eine Kultur narzisstische Frauen hervorbringt. So müsste ich das ausbuchstabieren. Das weibliche Ideal beinhaltet die Aufopferung für die Familie. Das Gegenteil von Aufopferung ist Selbstsucht im Sinne von Egozentrik. Der Egozentriker ist gewissermaßen süchtig nach sich selbst, weil er in der sich selbst in den Mittelpunkt Lebensweise stellenden Lebensweise eine Lebensweise sieht, die geeignet ist, die innere Unordnung zu regulieren.
Ohne ein weibliches Ideal geht der Drift zu
Das "weiblich" ist wichtig, weil das Ideal die biologische Substanz mitberücksichtigen muss. Sonst sind Körper, Geist und Seele nicht in Harmonie.
Alleine der Satz "wenn ich keinen Bock auf das weibliche Ideal habe" zeigt den Drift, denn "Bock" ist keine hinreichende Motivation, um den Widrigkeiten des Lebens Herr (oder Frau) zu werden. Er zeigt das Ego, das glaubt, es besser zu wissen, als die anderen.
Das ist schwer für mich zu verstehen. Wenn ich also so hässlich bin, dass ich von den meisten Männern vermutlich nicht begehrt werde, was soll ich dann tun? Ist es nicht auch wichtig von welcher Art Frauen ich gemocht werde? Wenn ich in einer Welt voller infantiler narzistischer Frauen lebe, was für eine Frau muss ich dann sein, damit ich von denen gemocht werde? Muss ich ihnen ähnlich sein?
Muss Aufopferung oder 'sich nützlich machen' im klassischen Sinne passieren? Muss ich meine Tante, die um ihren verstorbenen Mann trauert bekochen und mit ihr über Gefühle reden oder ist es genauso gut, wenn ich ihr das Holz für den Kamin klein hacke (oder andere Aufgaben übernehme, die 'Er' früher getan hat) und mit ihr abends einfach wortlos die Wand anstarre bis sie einschläft. Muss ich auf der Familienfeier den Kuchen backen und alles schön dekorieren oder kann ich nicht auch Tische und Stühle tragen?
Hm, ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe. Ich versuche mal zu erklären worauf ich hinaus will. Vorab: ich fühle mich selbst als Frau, ich hab's nicht so mit dem ganzen Genderkram und wenn ich Feministen reden höre, dann sträubt sich meistens irgendwas in mir. ABER ich interessiere mich nicht für Deko oder Schminke oder Tanzen, ich mag keine Kleider und will nicht Stunden meines Lebens in mein Aussehen investieren. Ich rede nicht gern stundenlang meine Gefühle rauf und runter. Ich mag Kampsport und mach mich gern dreckig, ich bau lieber Möbel oder schraube am Fahrrad als zu stricken oder zu basteln. Ich will so 'klassische' Mädchenhaftigkeit gar nicht abwerten, meine beste Freundin ist der Innbegriff von Mädchehaftigkeit und ich liebe das aber ich bin das einfach nicht. Ich hab auch gar nicht das Gefühl, dass ich das sein muss. Ich fühle mich gemocht und auch begehrt, also ist jetzt nicht so, dass ich mit Negativ-Feedback zu tun hab aber immer wenn du mit so Geschlechterrollen kommst, weiß ich nicht so richtig, was ich damit anfangen soll.
Häng dich mal bitte nicht an meiner rotzigen Formulierung auf. Ich hab die Frage tatsächlich ernst gemeint. Ich denke "Er zeigt das Ego, das glaubt, es besser zu wissen, als die anderen." ist, was mich betrifft, ein Fehlschluss. Ich bin gern für die Menschen in meinem Leben da. Natürlich bin ich für sie opferbereit und stelle meine Bedürfnisse hinten an, wenn das nötig ist. Mit solchen Werten bin ich groß geworden aber die wertvollen Männer in meinem Leben tun das genauso. Mein Eindruck ist, dass Fürsorgebereitschaft beim Mann öfter von der Art "Sag mir was du brauchst und ich geb's dir" ist und bei Frauen öfter von der Art "Ich weiß, was du brauchst, hier nimm!". Zweitere entspricht mir eigentlich nicht so aber ist am Ende nicht nur wichtig, dass ich da bin?
Wenn du Bock hast, kannst du dich morgen in den Livestream dazuschalten. Dann sprechen wir die einzelnen Punkte durch.
Dann direkt von Anfang an um 17h.
Was für ein Livestream? Ist der schon angekündigt? Wo wir gerade dabei sind, kannst du die vielleicht irgendwie per Email ankündigen? Ich verpass die meist, weil ich nicht so oft ins Forum schaue.
Morgen 17h. Ist schon seit einiger Zeit jeden Donnerstag um 17h. Daher habe ich keine Ankündigung gemacht.
Ich weiß es nicht, live-streams sind mir zu anstrengend. Deshalb bleibe ich lieber hier.
Die Entwicklung von Frauen ist mir eigentlich nicht wichtig, deshalb schreibe ich hier erst recht spät. Aber die Entwicklung von Menschen ist mir extrem wichtig. Je freier wir insgesamt sind, desto freier kann auch ich sein.
@Sascha_schrieb:
>
Ich bezweifle, daß es weibliche oder männliche Ideale in Reinform gibt. Alle Menschen können so sein, wie sie sein wollen. Ich glaube, das ist tatsächlich so, in der Entwicklungspsychologie könnte man das Vorbildlernen nennen. Das soll aber in keiner Weise bedeuten, daß ich die vollständige Gleichmachung befürworte.
Biologie kann man beobachten, und bei allen denkbaren Abweichungen, gibt es doch auch eindeutige Befunde. Die Prävalenz zweier unterschiedlicher Geschlechter mit allen dazugehörenden Konsequenzen halte ich für gegeben. Aber die Abweichungen, Intersexualität, Hermaphrodismus, Homosexualität gibt es, überall in der Natur beobachtbar, auch wenn die katholische das lange unterdrücken konnte.
Seltsamerweise halte ich Aufopferung für die Familie eher für eine männliche Aufgabe. Die Frau muß leben, damit die Art erhalten bleiben kann. Wenn sich jemand mit seinem Leben hingibt, ist es eher der Mann, für seine Frau, für seine Kinder. Das ist in der Natur so, der Mann ist entbehrlich. Biologistisch betrachtet ist der Mann auch eher das schwache Geschlecht, und das hat nichts mit Muskeln zu tun. Das y-Chromosom, das einen Mann zum Mann macht, ist ein verkümmertes Chromosom, das gleichzeitig größere X-Chromosom im selben, sprich 23. Chromosomenpaar, gleicht das Defizit aber nur unzureichend aus. Was langfristige Leistung angeht: die Frau schaltet irgendwann von Sauerstoff- auf Fettverbrennung um und ist dann im Vorteil, sie hält theoretisch länger aus, egal was aktuelle ironmen-Wettbewerbe sagen.
Aber egal, es geht mir auch nicht darum, Männer pauschal schlecht zu reden, selbst wenn ich Begrifflichkeiten wie toxische Maskulinität gebrauche. Es gibt ja Schwachköpfe, welche direkt meinen, das sei als pauschales Werturteil gemeint. Ganz das Gegenteil meine ich, aber ich habe eben auch persönliche Beobachtungen, Probleme mit toxischen Männern, und ich gebe zu, daß auch ich toxisch sein kann.
Was ich meine, und weshalb ich schreibe, ist folgendes: unsere Gesellschaft ist fundamental so konstruiert, daß wir alle erstmal nicht frei in unserer Entwicklung sind. Auch hier in diesem Forum nicht. Wenn ich dem folge, was ich intuitiv für mich gut finde, ist das gut. Sobald ich anfange, mir Sachen abzuschauen, bin ich schon nicht mehr so frei. Dann folge ich dem, was für jemanden anderes wichtig ist. Und um das ganze vollends schwierig zu machen. Es kann nicht anders sein, daß wir auch als autopoetische Wesen Informationen von außen sammeln, aufsaugen, internalisieren. Ich habe das schon öfters so formuliert, daß wir im Kern alle faschistoid sind, wir wollen uns anpassen und verlangen Anpassung. So sind wir konstruiert, dafür haben wir zum Beispiel im Hirn sogenannte Pyramidonalzellen, die uns Perspektivübernahme ermöglichen. Affen können das, Rabenvögel auch. Bei anderen Tieren bin ich mir jetzt nicht sicher.
. Deshalb, auch wenn das jetzt absurd klingt, ist mir die Entwicklung von Frauen nicht wichtig. Meine Aufgabe ist es, mich von den Schäden meiner Entwicklung zu befreien. Und jedem, jeder, der, die ähnliches vor sich sieht, wünsche ich viel Glück.
Die Frauen sind nicht frei in ihrer Entwicklung und Männer auch nicht. Die Folgen dessen, was gesellschaftlich aktuell geschieht, werden wir noch lange genießen dürfen
Aber für unsere Gesellschaft bedeutet dieser Konformitätszwang ein fundamentales Problem, er erzeugt Spannungen, die schlecht konstruktiv zu lösen sind.
Und wenn man Frauen zwingt, sich gezielt bestimmten Mustern, Vorgaben entsprechend zu verhalten, erzeugt man Spannungen, Spannungen, die in den Schatten verschwinden, um prosaisch und mit Rüdiger Dahlke zu formulieren.
Vielleicht versteht hier auch jemand, daß ich sage, die Probleme der arabischen Gesellschaften sind in der Unfreiheit der Frauen begründet. Unfreie Frauen können keine Kinder richtig gut erziehen. Und in der Erziehung entstehen die Probleme für die Folgegeneration. (Wer sich wie ein Pascha verhält ist nicht zwangsläufig ein freier Mensch, und ein Mann schon mal gar nicht, nach meiner Vorstellung von einem guten Mann eben).
Anthropologisch betrachtet vermute ich, gehört es eher zum weiblichen Geschlecht, Nachwuchs zu versorgen und auch zu verteidigen, die Geschichte behauptet, kämpfende Frauen sind grausamer als kämpfende Männer.
Wettbewerb und Kampf gehört dennoch eher zum männlichen Geschlecht.
Und so geht es in der Anthropologie weiter. Es gibt viel, das mein einfach beobachten und auch zählen kann, siehe Konrad Lorenz.
Aber die Psychologie stellt dann eben auch fest, daß die Gefühlswelt bei beiden Geschlechtern vollständig identisch ist. Wut und Aggression sind bei Männern und Frauen identisch vorhanden. Frauen sind also lange nicht die lieben und sanften Wesen, als die sie gerne gesehen werden. Und die besseren Menschen sind sie schon mal gar nicht.
Aus "Partner ohne Rollen - Die Risiken der Emanzipation":

Wird in dem Buch das menschliche Instinktverhalten, also die biologische Substanz unseres Verhaltens vernünftig belegt?
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Typ das macht, geht gegen 0. Ohne kann man das Problem nicht verstehen.
Die Geschichte der Emanzipation zusammengefasst: Frauen versuchen sich selbst zu finden, verleugnen, dass sie eine Natur haben, und wundern sich dann den Rest ihres Lebens, dass sie sich innerlich zerrissen fühlen. Das, was man finden kann, ist nur die eigene Natur.
Hä? Sagt er das nicht auch?
Was ist denn die Natur der Frau?
Oder wo finde ich eine Beschreibung dazu? Begrenzen wir das auf die Biologie?
Ich schließe mich der Frage an.
An welcher Stelle genau?
Aber wenn man das herausfinden wollte, müsste man verstehen, wie Anima und Animus sich gegenseitig und sich selbst ineinander erkennen. Dazu muss man C.G. Jung verstehen. Und dann muss man sich überlegen, was eigentlich das menschliche Instinktverhalten ist. Also uns einfach als Tiere mit ihrem Balz-, Territorial-, Jagd- usw. Sozialverhalten betrachten. Das legt man dann übereinander. Die Grundlagen für diese Methode kann man bei E.O. Wilson Consilience. The Unity of Knowledge finden.
Das hilft erstmal nicht und beantwortet auch die Frage nicht. Damit ich diese Frage beantworten könnte, müsste ich erstmal die Methode erklären, weil ansonsten die Erklärung, was die Natur der Frau ist, nicht verstehbar wäre. Das ist ähnlich wie bei Fragen alá "Was ist Gott?". Man kann nicht einfach die Bibel aufmachen und liest darin herum, sondern muss sich erstmal das Handwerkszeug erarbeiten (wozu auch der gelebte Glaube gehört, damit man nicht nur akademisches Blabla entwickelt). Und dann müsste ich alles einzeln aufdröseln. Eigentlich: Ich müsste alles einzeln aufgedröselt haben, damit ich das mitteilen könnte. Habe ich aber nicht, weil es einfach wie folgt mache:
Für uns Männer ist die Antwort ziemlich leicht: Das Streben danach, ein idealer Mann zu werden, führt zu den Erkenntnissen der idealen Frau, weil sie die dazugehörige Hälfte ist. Weil das Männerideal intakt und eher leicht nachvollziehbar ist, haben wir Männer es da leicht. Frauen können das umgekehrt nicht machen. Es gibt nichts, von dem man wenigstens theoretisch lernen kann.
Die eigentliche Frage ist, warum das überhaupt so ein Problem ist. Wenn man mal von den Verrückten aus der Genderbender-Szene absieht, ist das Internet voll mit unterschiedlichen Vorbildern für Männer. Unterschiedlichste Versionen wie Peterson oder Jocko, oder auch jemand der eher ins extrem geht wie Andrew Tate. Man kann von den Leuten halten, was man will, aber sie ziehen Menschen aller Schichten, Herkünfte und sonstiger Hintergründe magisch an. So etwas scheint es in der Welt der Frauen nicht zu geben.
Das, was man findet, ist Müll wie das:
Nicht nur, dass diese Frauen als Vorbilder gelten, weil sie irgendwelche Unternehmen gründet haben oder im hohen Alter noch an der Stange tanzen, vielmehr entsteht der Vorbildcharakter scheinbar durch irgendwelche Externalitäten. Das wäre so, als würde man sagen, Bill Gates wäre ein Mann, dem man nacheifern sollte.