Habe mich in den letzten Wochen teilweise so gefühlt wie nach der Impfe (erschöpft und abgeschlagen, vor allem morgens, Nachtschweiß, "Atemnot"). War dann beim Arzt, nachdem ich bei einem Training einen "Schwächeanfall" hatte (kp wie ich das sonst nennen soll: nach 7-8 Sätzen war ich vollkommen erledigt (systemisch)). Erst V.a. Herzmuskelentzündung, dann großes Blutbild aber top. Tja, keine Ahnung. Bin weiterhin nicht auf der Höhe, Puls bei Belastung 7-10bpm höher als er sein sollte, geht auch schneller rauf als gewöhnlich und langsamer wieder runter.
Einheiten der letzten Wochen deshalb größtenteils Zone 1 und 2.
Meistens 30-80min Radeln Zone 2.
Oder lange Spaziergänge.
Ab und zu mal sowas (Beispieleinheit vom 14.04.22) EMOM
- 25cal BikeErg
- 20 Pushups + 10 Rows Bodyweight
- 1min Mountain Climbers
- 1min Hampelmänner
- 1min Pause
- 5 Runden + 25cal BikeErg + 10 Pullups
Nach einer Reise durch diverse Wartezimmer ist meine Ausdauerleistung immer noch stark reduziert, ohne dass es einen Befund gäbe. Blutwerte top, Lunge top, Herz top.
Keine Ahnung, vielleicht hatte ich doch COVID ohne es zu wissen. Ist die einzige Erklärung, die ich gerade habe. Ich muss öfter mal an diese Butgerinnsel denken, die die in dieser einen Doku über Long COVID bei der Dialyse rausgefischt haben.
Habe jedenfalls jetzt das Training wieder angezogen und arbeite von dort, wo ich jetzt stehe. Bleibt mir ja auch nicht viel anderes übrig. Ich schätze, es hat mich Stand jetzt im Training etwa ein 3/4 Jahr zurückgeworfen.
Nach einer Reise durch diverse Wartezimmer ist meine Ausdauerleistung immer noch stark reduziert, ohne dass es einen Befund gäbe. Blutwerte top, Lunge top, Herz top.
Keine Ahnung, vielleicht hatte ich doch COVID ohne es zu wissen. Ist die einzige Erklärung, die ich gerade habe. Ich muss öfter mal an diese Butgerinnsel denken, die die in dieser einen Doku über Long COVID bei der Dialyse rausgefischt haben.
Habe jedenfalls jetzt das Training wieder angezogen und arbeite von dort, wo ich jetzt stehe. Bleibt mir ja auch nicht viel anderes übrig. Ich schätze, es hat mich Stand jetzt im Training etwa ein 3/4 Jahr zurückgeworfen.
Nach einer Reise durch diverse Wartezimmer ist meine Ausdauerleistung immer noch stark reduziert, ohne dass es einen Befund gäbe. Blutwerte top, Lunge top, Herz top.
Keine Ahnung, vielleicht hatte ich doch COVID ohne es zu wissen. Ist die einzige Erklärung, die ich gerade habe. Ich muss öfter mal an diese Butgerinnsel denken, die die in dieser einen Doku über Long COVID bei der Dialyse rausgefischt haben.
Habe jedenfalls jetzt das Training wieder angezogen und arbeite von dort, wo ich jetzt stehe. Bleibt mir ja auch nicht viel anderes übrig. Ich schätze, es hat mich Stand jetzt im Training etwa ein 3/4 Jahr zurückgeworfen.
Hast du ein Aminogramm machen lassen?
Und es wird ja auch vermutet, dass eine (erkannte oder unerkannte) Covid Erkrankung EBV (re)aktivieren könnte. Hast du den Titer davon messen lassen?
@Room101 schrieb: Hast du ein Aminogramm machen lassen?
@Room101 schrieb: Und es wird ja auch vermutet, dass eine (erkannte oder unerkannte) Covid Erkrankung EBV (re)aktivieren könnte. Hast du den Titer davon messen lassen?
Hi Jost, ich bin noch am überlegen, ob und wenn ja was ich noch unternehme. Ein Aminogramm habe ich nicht machen lassen. Ich erinnere mich, dass du in deinem Trainings- und Ernährungslog und auch im Eiweißshake-Threat mal davon erzählt hast. Ich habe aber die Begründung nicht mehr gefunden, warum man das machen sollte und wo/wie man das machen lassen kann. Kannst du mir dazu nochmal weiterhelfen?
Wieso könnte mir das helfen? / sollte man das machen?
Wo kann man das machen lassen?
Zum EBV: Hm. Habe ich nicht messen lassen. Ich habe bisher nichtmal gucken lassen, ob ich nicht vielleicht einfach COVID hatte. Das wäre mein erstes Schritt tbh, weil ein sog. post-COVID-Syndrom eigentlich alles eklären könnte. Aber ich habe das mal im Hinterkopf notiert und frage vielleicht meine Hausärztin danach, falls ich nochmal hingehen sollte. Danke!
@Phlynx schrieb: Zur Frage. Ich kann dem Gespräch natürlich nicht mal halb folgen, dazu fehlen mir so viele Begriffe, unglaublich ist das
Hi Phlynx! Frag einfach nach, ist kein Problem!
Johannes: wie realistisch ist Dein Ziel? Du möchtest eine Zeit erreichen, die weltweit bisher neun mal bekannt erreicht worden ist. Das heißt für mich, das ist eine absolute Weltelite-Zeit.
Tja, gute Frage, wie realistisch das ist. Es ist erreichbar, wenn man hart und über einen langen Zeitraum (3 Jahre+) darauf hinarbeitet, würde ich sagen. Vielleicht ist es für mich auch nicht erreichbar. Vielleicht erreiche ich es; vielleicht nicht. Um ehrlich zu sein, ist mir das gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dieses Ziel inspiriert mich. Ich habe so Bock darauf, es zu erreichen, dass es mich in schweren Zeiten durchs Training trägt. Und wenn ich es nicht erreiche, werde ich dennoch davon profitiert haben, weil die Arbeit an dem Ziel mich ausdauernder gemacht haben wird, als ich es gewesen wäre, wenn ich einfach planlos mal dieses oder jenes gemacht hätte.
Zum Thema "Weltelite": Der Kreis an Athleten, die concept2 Geräte benutzen ist relativ beschränkt. Das gilt nochmal stärker für's BikeErg. Es gibt unter den Ruderern eine ganze Menge Olmypioniken, die an Wettkämpfen auf dem RowErg teilnehmen, aber auf dem Rad ist das nicht der Fall. Da nutzen die "echten" Radfahrer Turbo Trainer oder Maschinen von anderen Herstellern. Wenn die dort mitfahren würde, hätte keiner von uns Laien den Hauch einer Chance. Insofern ist Weltelite realtiv zu sehen.
Gehörst Du dazu? Willst Du dazugehören?
Ich will Ausdauersport machen und an ein bisschen Community drum herum teilhaben; zu irgendeiner Elite zu gehören ist nicht Teil meiner Motivation.
@ Weltelite: Ist eine Orchideentätigkeit. Ich bin auch mal die 100m in damaliger bekannter Weltrekordzeit gefahren und der 500m Rekord ist gescheitert, weil ich parallel für den mir damals bekannten Guinnesrekord in schweren Klimmzügen trainiert habe und mir den Lat angefetzt habe.
Dann sind bessere Zeiten im Netz aufgetaucht und Brian Shaw hat dann meine Zeit (13,6 oder 13,4 wenn ich mich recht erinnere) um 1s (Das ist gefühlt so, als wäre meine Marathonzeit um eine Stunde unterboten worden) unterboten, indem er sich zwischendurch mal drauf gesetzt hat. (war alles C2-Ruderer) Ich habe für ein paar Wochen mit einem (oder ehemaligen) Bundesligisten Techniktraining gemacht und mindestens 2x/Woche hart trainiert.
Auch bei Klimmzügen brauchte ich nur knapp über 90kg im Obergriff ziehen. Jetzt sehe ich Leute, die mit über 100kg Reps for Jesus machen.
Rekorde brechen ist einfach: Man muss sich nur ein dünnes Brett zum bohren suchen.
Bessern sich deine Symptome wieder nach dem Einbruch @Johannes (EDIT: Fragezeichen!)
@Room101 schrieb: Hast du ein Aminogramm machen lassen?
@Room101 schrieb: Und es wird ja auch vermutet, dass eine (erkannte oder unerkannte) Covid Erkrankung EBV (re)aktivieren könnte. Hast du den Titer davon messen lassen?
Hi Jost, ich bin noch am überlegen, ob und wenn ja was ich noch unternehme. Ein Aminogramm habe ich nicht machen lassen. Ich erinnere mich, dass du in deinem Trainings- und Ernährungslog und auch im Eiweißshake-Threat mal davon erzählt hast. Ich habe aber die Begründung nicht mehr gefunden, warum man das machen sollte und wo/wie man das machen lassen kann. Kannst du mir dazu nochmal weiterhelfen?
Wieso könnte mir das helfen? / sollte man das machen?
Wo kann man das machen lassen?
Zum EBV: Hm. Habe ich nicht messen lassen. Ich habe bisher nichtmal gucken lassen, ob ich nicht vielleicht einfach COVID hatte. Das wäre mein erstes Schritt tbh, weil ein sog. post-COVID-Syndrom eigentlich alles eklären könnte.
Ich verlinke bzgl Aminogramm mal. Kurz: Falls du zu wenig Bausteine (Aminosäuren) hast, kannst du nicht bauen. Beim Aminogramm siehst du, wo es hapert, und kannst ggf gezielt oder großflächig auffüllen. Bei der Bewertung des Aminogrammes würde ich mich auch an die Werte von Strunz halten. https://www.strunz.com/news/das-aminogramm-mal-ganz-praktisch.html
In Auftrag geben lassen kannst du das inzwischen in jedem größeren Labor, ohne den Arzt als Zwischenschritt. In München im Labor hat es etwa 25€ gekostet.
Insbesondere nach einer schweren Viruserkrankung (Post-Covid ist ja genau das) ist der Körper ausgelaugt. Da wäre es dann auch wichtig, die anderen entsprechenden Parameter im Blutbild zu kennen (Vitamin D, Zink, Selen auf jeden Fall).
@Phlynx schrieb:
Oh, sorry. Da habe ich viel geredet und nur gedacht, ich wäre präzise.
1) Wenn Du von c2-Ruderer sprichst, meinst Du Benutzer dieses Rudergerätes?
2) Ist das vom feeling her erträglich authentisch? Rudergerät versus Skiff?
Ah.
Ich glaube, hier habe ich vom Gerät gesprochen.
Das Feeling ist völlig anders. Der Widerstand ist nicht hydrostatisch, man muss den Skull nicht ordentlich im Wasser halten (auf dem Wasser soll der Daumen rum. auf dem C2 finde ich Daumen drauf besser), keine Balance auf dem Wasser nix. Der Ergometer ist wirklich eine isolierte, motorisch nicht anspruchsvolle (wie Kreuzheben motorisch nicht anspruchsvoll ist) Angelegenheit.
Das waren die Fragen genau, die mich interessieren. Na ja, und weiterhin bleibt natürlich alles mögliche unausgesprochen. Ich möchte zwingend Ausdauertraining machen, aber das fällt mir nicht leicht. Es ist eben auch mehr als nur Sportschuhe an und raus. Das kann ich nämlich so nicht. Wenn ich rausgehe, schalte ich auf Muße und Betrachtung, das geht beim Joggen oder auch Radfahren nicht. Deshalb denke ich an ein Ergometer auf dem Balkon. Immer wenn ich Langeweile habe, drut mit mir. Nicht weit, ohne tiefergehende Aktivierung des Geistes. Und das muß ich aber eh mit mir selber klären. Dazu gehört vielleicht auch die Frage, ob sich der Einsatz eines Hemdes mit Gewicht lohnt, so etwas gibt es anscheinend bei Decathlon, kann man einfach machen? Oder gilt es auch hier vorsichtig und umsicht zu sein?
Das imho besste Ergometer ist das Assault Bike. Also ein Radergometer mit Griffen. Das würde ich einem Ruder-Ergo vorziehen. Zumindest, wenn es dir um das reine Ausdauertraining geht.
Wenn du Gewicht beim Gehen haben willst, dann tut es ein Rucksack auch.
@Sascha schrieb: @ Weltelite: Ist eine Orchideentätigkeit. [...] Rekorde brechen ist einfach: Man muss sich nur ein dünnes Brett zum bohren suchen.
exakt
Das imho besste Ergometer ist das Assault Bike. Also ein Radergometer mit Griffen. Das würde ich einem Ruder-Ergo vorziehen. Zumindest, wenn es dir um das reine Ausdauertraining geht.
Die Aussage würde ich unterschreiben. Man merkt den Unterschied auch deutlich und der Belastungsintensität.
Bessern sich deine Symptome wieder nach dem Einbruch @Johannes (EDIT: Fragezeichen!)
Ja, gottlob, langsam wird es besser! Worauf wolltest du mit deiner Frage hinaus (oder anders gefragt: Was würden die beiden möglichen Antworten auf diese Frage jeweils bedeuten)?
I got a #bikeerg in April '21 so this was my first season.
The first 5 month I worked out freestyle and tried to get accustomed.
Roughly in September '21 I set a goal for myself: ride 4k in less than 6min.
After that my training got more structure.
I reached a peak in early '22 with a 100k ride (pace 1:51.8) knowing I could probably do <1:50. In March a 1000m TT in 1:22.8 followed. That's a score I am quite proud of.
Shortly after that my abilities declined rapidly. My 4000m TT already indicated that although at the time I obviously could not see the whole picture. After 2-3 weeks of progressively worse training sessions I went to see some physicians including a cardiologist. They found nothing.
That is not the way I envisioned to end the season... However I have to accept it and move on. I lost about 8 month of training as it seems. Now I am trying to get back to normal.
Leistungsstand nach einem Jahr Platzierungen in der Saisonbestenliste Platzierungen in meiner Altersklasse
Ja, gottlob, langsam wird es besser! Worauf wolltest du mit deiner Frage hinaus (oder anders gefragt: Was würden die beiden möglichen Antworten auf diese Frage jeweils bedeuten)?
Ich wollte nur wissen, ob es dir gut geht und wieder gut gehen wird.
@Sascha schrieb: Ich wollte nur wissen, ob es dir gut geht und wieder gut gehen wird.
momentan sieht es ganz danach aus
sowohl vom Gefühl als auch mein Belastungspuls scheint sich nach einigen Wochen zone2 Workouts langsam wieder zu normalisieren:
(edit: das ist ~meine 100km pace und die HF ist vergleichbar zum Januar '22)
Nach den 70km (siehe oben) habe ich im Ausdauertraining einige Wochen hauptsächlich Zirkeltraining gemacht. Aus dieser Zeit einige Beispiele:
EMOM30 (edit: alle 3 Übungen in der min, nicht einzeln. Im Endeffekt Chelsea aber 10 Rows statt 5 Pullups)
15 Squats
10 Pushups
10 Body Rows in den Ringen
danach 4000m BikeErg in 6:51 (1:42.9).
AFAP 5 rounds
1000m BikeErg (Durchschnitt 1:38.5 bzw. 366w)
15 Squats
15 Pushups
15 Body Rows
= 20:45
AFAP 6 rounds
500m BikeErg (Duchschnitt 1:28.4 bzw. 507w)
20 Russian Twists mit 20kg MedBall
15 WallBalls mit 20kg MedBall
8 Pushups auf dem MedBall
10 Body Rows
50 Hampelmänner
=24:55
AFAP 5 rounds
10 RDLs mit 40kg KB
10 Jumping Lunges
10 Situps
10 Pushups
10 Body Rows
2000m BikeErg (Durchschnitt 1:42.0 bzw. 330w)
Danach kam die AssaultBike-Phase. Die hat sich um 1-2 Wochen mit den Zirkeln überschnitten. Mein Output war meist ~350w bei den längeren Rides. Herzfrequenz habe ich nicht gemessen. Hier ein Beispiel:
3.6.22: 1000cal auf dem AssaultBike
Jetzt bin ich wieder zurück auf dem Fahrrad. 3x/Woche längere aerobe Belastungen an den Ruhetagen/als Ausgleich zum Krafttraining, das momentan im Fokus steht. Hin und wieder ein Sprinttraining oder Intervalle. Insgesamt geht es mir wieder gut: Ich bin wieder spritzig; mein Belastungspuls hat sich letztlich normalisiert. Vor ca. 1-2 Wochen hatte ich das erste Mal wieder eine Trainingseinheit bei der mein Belastungspuls wieder auf dem Niveau vor meinem Leistungsknick war (siehe unten).
So many outstanding performances - again. This community regularly blows my mind. It is full of admirable athletes who I look up to. I am happy to be a part of this.
There are two things I want to talk about today. One is a lesson I learned. And another is an attitude I try to embody and that comes to mind often while cycling.
First I want to share the story of my learning.
The preparation for my last 4000m Time Trials included three sessions a week close to the maximum of my ability. One typically was a capacity session and the others were threshold sessions. It was psychologically taxing. The volume was low though.
In March, after two month of rigorous preparation, I did the 4000m Time Trial. I was a little dissappointed by the result (6:18). I wrote:
"Earlier this week I attempted a 4000m Time Trial. I wanted more but lacked the aerobic base I guess."
Shortly after the Time Trial however, I experienced symptoms similar to what some of my patients describe when they talk about their Post-Covid-Syndrome. I wasn't offically diagnosed with COVID. But basically I was fatigued. I had elevated heart rate and couldn't manage intense training. So, after a training break of a couple of weeks, I started doing regular zone 2 sessions to get my health back. Forced by circumstances I followed my own advice.
I contuinued doing that until now. So my preparation for the World Sprints mostly consisted of +1hour rides at 65%-75% MHR. So I thought that would leave me relatively unprepared for a sprint event.
Contrary to my expectation it turned out fine: PB -3s. So I learned a (for many of you old-timers obvious) lession about endurance training first hand: Aerobic training is powerful.
Verstehe ich das richtig, dass du durch ‚nur' aerobes Training diese Leistung erreicht hast? Habe den Ansatz schon des öfteren gehört, unter anderem von dem Hybridathleten Nick Bare, dass mindestens 80% des Trainings im aeroben Bereich stattfinden sollte. Ich selbst denk das ist eine schonende und 'angenehme' Methode die Leistung aufzubauen. Auch wenn mir intensives Ausdauertraining mehr Spaß macht.
Verstehe ich das richtig, dass du durch ‚nur' aerobes Training diese Leistung erreicht hast? Habe den Ansatz schon des öfteren gehört, unter anderem von dem Hybridathleten Nick Bare, dass mindestens 80% des Trainings im aeroben Bereich stattfinden sollte. Ich selbst denk das ist eine schonende und 'angenehme' Methode die Leistung aufzubauen. Auch wenn mir intensives Ausdauertraining mehr Spaß macht.
Genau! Ich bin vorher nur 2 "anaerobere" Einheiten gefahren:
Ich habe grundsätzlich auch mehr "Spaß" an intensivem Training. Aber es ist auch wesentlich belastender für die Psyche. Ich dachte ehrlich gesagt aber irgendwie auch, dass es notwendig ist, wenn man auf so kurzen Strecken fährt. (Außerdem mache ich mir manchmal Gedanken, durch zu extensive Einheiten meine Kraft-Gains zu limitieren oder zu leicht zu werden.)
Jetzt war ich mal mehr oder wenig dazu gezwungen sehr aerob zu trainieren und der Effekt hat mich verblüfft (im positiven Sinne). Dass der Übertrag so groß ist, hätte ich nicht gedacht.
Was auch irgendwie dumm von mir ist, weil ich bei recht vielen Athleten ja via Instagram sehe, wie die tag täglich trainieren und die ganz oben in den Ranglisten trainieren eigentlich alle sehr aerob und hochvolumig (350km/Woche z.B. beim derzeit dominantesten Fahrer Cameron Wharram). Und weil es irgendwie auch von allen Athleten gesagt wird, die ernsthaft Ausdauersport betreiben wie z.B. Radprofis oder den Kenianischen Läufern. Nur eben nicht von Online Fitness-Futzis, die keine Erfahrung haben oder von den Coaches, die eine Zeitersparnis an ihre busy Kunden verkaufen wollen.
Ich meine es funktioniert ja auf beide Arten und Weisen. Die intensiven Intervalleinheiten hatten ja mehr oder minder den gleichen Effekt, d.h. sie trainieren die aerobic ja auch. Dass aerobics wichtig sind, ist ja - wie gesagt - eigentlich ein no-brainer. Nur für mich irgendwie nicht. Wahrscheinlich weil ich aus der Conditioning-, CrossFit-, Kraftsport-Ecke komme. In diesem "klassischen Ausdauertraining" bin ich dann eben doch noch ein Neuling, der recht offensichtliche Erfahrungen macht.
Danke für deine ausführliche Antwort!
Glaube es ist auch viel Marketing dabei bei der ein oder anderen Sportart. Ein abwechslungsreiches Crossfitworkout 'verkauft‘ sich besser und macht auch mehr Laune als 4-5 mal die Woche stumpf 60 Minuten zu laufen oder ähnliches.
Das Beispiel mit den kenianischen Läufern habe ich auch mal gehört. Teilweise laufen die bei ihren langsamen Läufen wohl auch ne Pace von 5-6 Minuten/Kilometer. Wenn ich das auf einen Durchschnittsläufer übertrage müsste der ganz entspannt mit 7-8 Min/Km unterwegs sein. Macht aber vmtl kaum einer (auch wenn ich es mir vorgenommen habe).
@TylerDurden schrieb: @Johannes was waren deine primären Quellen aus denen du du Programm zusammengebastelt hast?
Ich weiß leider nicht so recht, worauf du hinaus willst. Welches Programm meinst du? Das Training, das im Vorlauf des letzten 4000m Rennens gelaufen ist?
@TylerDurden schrieb: @Johannes was waren deine primären Quellen aus denen du du Programm zusammengebastelt hast?
Ich weiß leider nicht so recht, worauf du hinaus willst. Welches Programm meinst du? Das Training, das im Vorlauf des letzten 4000m Rennens gelaufen ist?
du hattest mal im Forum nach Quellen zum Thema Ausdauer gefragt, wo u.a. Hinshaw & Emanait bei rauskamen.Hast du irgendwas von denen übernommen?
Darauf wollte ich hinaus
Hinshaw habe ich rescherschiert, und von Enamait habe ich in Folge dann 3 Bücher gelesen. Die waren spannend und hilfreich, aber weniger für's Radeln.
Kurz vorher hatte mir aber eine Instagram-Bekanntschaft How to Ride a Bike von Chris Hoy empfohlen. Überraschenderweise stellte sich das als genau das heraus, was ich gesucht hatte. Im Hauptteil beschreibt er detailliert aber verständlich die einzelnen Fähigkeiten des Oberbegriffs "Ausdauer". Er gibt auch Anleitung, wie man das als Radfahrer umsetzen kann.
Mit dieser Hilfe habe ich die ersten Trainingsblöcke geplant. Zum anderen habe ich die Trainingstagebüchern der anderen Erger von Instagram studiert. Und eben mein Training auch so reflektiert & experimentiert, wie ich das vom Kraftsport kenne. Letzteres ist wahrscheinlich der entscheidende Aspekt.
Jetzt heißt es, dran bleiben, und weiter aufmerksam bleiben. Mit etwas Glück werde ich mit der Zeit ein so gute Intuition für den Ausdauersport entwickeln wie für's Krafttraining, schätze ich.
COVID got me (again) two days after the last post (about a month ago). For about 3 days I slept, and for another 3 days I felt weak. So that was week 1.
In week 2 I was active but didn't train, and I slept 10-11 hours every night.
In week 3 I had an easy 5min warm up ride that gave me erg cough. Quite humbling. From there I started cycling again.
I experienced the same symptoms as 4 month ago: elevated heart rate, fatigue, loss of strength, poor recovery. Basically it felt like a lack of oxygen (still feels now). Breathing is OK but the muscle feels like you rode 100k while you actually just climbed the stairs. Thankfully I am in a good condition so I guess I can deal with it better. Sometimes I imagine how restraining it would have been when I was old and/or out of shape.
This time one thing is different though compared to my last COVID infection. (I didn't know I had COVID and went to several physicians to get my heart and lungs checked). This time I know what it is and what to do: be patient (!) and train with low intensity. (Even if that results in a pace I last used 1,5 years ago...)
For those of you intereted in the process the pictures above show the sessions of the last weeks. Notice how things suddenly changed between 20th August and 21st August. 1:56.7 @149bpm to 1:58.7 @127bpm. Then two days later (23rd August) 1:56.8 @127bpm.
Kommentare
Kurzes Update
Habe mich in den letzten Wochen teilweise so gefühlt wie nach der Impfe (erschöpft und abgeschlagen, vor allem morgens, Nachtschweiß, "Atemnot"). War dann beim Arzt, nachdem ich bei einem Training einen "Schwächeanfall" hatte (kp wie ich das sonst nennen soll: nach 7-8 Sätzen war ich vollkommen erledigt (systemisch)). Erst V.a. Herzmuskelentzündung, dann großes Blutbild aber top. Tja, keine Ahnung. Bin weiterhin nicht auf der Höhe, Puls bei Belastung 7-10bpm höher als er sein sollte, geht auch schneller rauf als gewöhnlich und langsamer wieder runter.
Einheiten der letzten Wochen deshalb größtenteils Zone 1 und 2.
Meistens 30-80min Radeln Zone 2.
Oder lange Spaziergänge.
Ab und zu mal sowas (Beispieleinheit vom 14.04.22)
EMOM
- 25cal BikeErg
- 20 Pushups + 10 Rows Bodyweight
- 1min Mountain Climbers
- 1min Hampelmänner
- 1min Pause
- 5 Runden + 25cal BikeErg + 10 Pullups
Oder
Radeln
8x 1:00/1:00r + 30min Zone 2
aber eher sporadisch
Kurzes Update
Nach einer Reise durch diverse Wartezimmer ist meine Ausdauerleistung immer noch stark reduziert, ohne dass es einen Befund gäbe. Blutwerte top, Lunge top, Herz top.
Keine Ahnung, vielleicht hatte ich doch COVID ohne es zu wissen. Ist die einzige Erklärung, die ich gerade habe. Ich muss öfter mal an diese Butgerinnsel denken, die die in dieser einen Doku über Long COVID bei der Dialyse rausgefischt haben.
Habe jedenfalls jetzt das Training wieder angezogen und arbeite von dort, wo ich jetzt stehe. Bleibt mir ja auch nicht viel anderes übrig. Ich schätze, es hat mich Stand jetzt im Training etwa ein 3/4 Jahr zurückgeworfen.
Hast du ein Aminogramm machen lassen?
Und es wird ja auch vermutet, dass eine (erkannte oder unerkannte) Covid Erkrankung EBV (re)aktivieren könnte. Hast du den Titer davon messen lassen?
Hi Jost, ich bin noch am überlegen, ob und wenn ja was ich noch unternehme. Ein Aminogramm habe ich nicht machen lassen. Ich erinnere mich, dass du in deinem Trainings- und Ernährungslog und auch im Eiweißshake-Threat mal davon erzählt hast. Ich habe aber die Begründung nicht mehr gefunden, warum man das machen sollte und wo/wie man das machen lassen kann. Kannst du mir dazu nochmal weiterhelfen?
Zum EBV: Hm. Habe ich nicht messen lassen. Ich habe bisher nichtmal gucken lassen, ob ich nicht vielleicht einfach COVID hatte. Das wäre mein erstes Schritt tbh, weil ein sog. post-COVID-Syndrom eigentlich alles eklären könnte. Aber ich habe das mal im Hinterkopf notiert und frage vielleicht meine Hausärztin danach, falls ich nochmal hingehen sollte. Danke!
Hi Phlynx! Frag einfach nach, ist kein Problem!
Tja, gute Frage, wie realistisch das ist. Es ist erreichbar, wenn man hart und über einen langen Zeitraum (3 Jahre+) darauf hinarbeitet, würde ich sagen. Vielleicht ist es für mich auch nicht erreichbar. Vielleicht erreiche ich es; vielleicht nicht. Um ehrlich zu sein, ist mir das gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dieses Ziel inspiriert mich. Ich habe so Bock darauf, es zu erreichen, dass es mich in schweren Zeiten durchs Training trägt. Und wenn ich es nicht erreiche, werde ich dennoch davon profitiert haben, weil die Arbeit an dem Ziel mich ausdauernder gemacht haben wird, als ich es gewesen wäre, wenn ich einfach planlos mal dieses oder jenes gemacht hätte.
Zum Thema "Weltelite": Der Kreis an Athleten, die concept2 Geräte benutzen ist relativ beschränkt. Das gilt nochmal stärker für's BikeErg. Es gibt unter den Ruderern eine ganze Menge Olmypioniken, die an Wettkämpfen auf dem RowErg teilnehmen, aber auf dem Rad ist das nicht der Fall. Da nutzen die "echten" Radfahrer Turbo Trainer oder Maschinen von anderen Herstellern. Wenn die dort mitfahren würde, hätte keiner von uns Laien den Hauch einer Chance. Insofern ist Weltelite realtiv zu sehen.
Ich will Ausdauersport machen und an ein bisschen Community drum herum teilhaben; zu irgendeiner Elite zu gehören ist nicht Teil meiner Motivation.
@ Weltelite: Ist eine Orchideentätigkeit. Ich bin auch mal die 100m in damaliger bekannter Weltrekordzeit gefahren und der 500m Rekord ist gescheitert, weil ich parallel für den mir damals bekannten Guinnesrekord in schweren Klimmzügen trainiert habe und mir den Lat angefetzt habe.
Dann sind bessere Zeiten im Netz aufgetaucht und Brian Shaw hat dann meine Zeit (13,6 oder 13,4 wenn ich mich recht erinnere) um 1s (Das ist gefühlt so, als wäre meine Marathonzeit um eine Stunde unterboten worden) unterboten, indem er sich zwischendurch mal drauf gesetzt hat. (war alles C2-Ruderer) Ich habe für ein paar Wochen mit einem (oder ehemaligen) Bundesligisten Techniktraining gemacht und mindestens 2x/Woche hart trainiert.
Auch bei Klimmzügen brauchte ich nur knapp über 90kg im Obergriff ziehen. Jetzt sehe ich Leute, die mit über 100kg Reps for Jesus machen.
Rekorde brechen ist einfach: Man muss sich nur ein dünnes Brett zum bohren suchen.
Bessern sich deine Symptome wieder nach dem Einbruch @Johannes (EDIT: Fragezeichen!)
Welche Frage? Ich sehe eine ganze von Fragen, die um irgendeine unausgesprochene kreisen.
Ich verlinke bzgl Aminogramm mal. Kurz: Falls du zu wenig Bausteine (Aminosäuren) hast, kannst du nicht bauen. Beim Aminogramm siehst du, wo es hapert, und kannst ggf gezielt oder großflächig auffüllen. Bei der Bewertung des Aminogrammes würde ich mich auch an die Werte von Strunz halten.
https://www.strunz.com/news/das-aminogramm-mal-ganz-praktisch.html
In Auftrag geben lassen kannst du das inzwischen in jedem größeren Labor, ohne den Arzt als Zwischenschritt. In München im Labor hat es etwa 25€ gekostet.
Insbesondere nach einer schweren Viruserkrankung (Post-Covid ist ja genau das) ist der Körper ausgelaugt. Da wäre es dann auch wichtig, die anderen entsprechenden Parameter im Blutbild zu kennen (Vitamin D, Zink, Selen auf jeden Fall).
Ah.
Das imho besste Ergometer ist das Assault Bike. Also ein Radergometer mit Griffen. Das würde ich einem Ruder-Ergo vorziehen. Zumindest, wenn es dir um das reine Ausdauertraining geht.
Wenn du Gewicht beim Gehen haben willst, dann tut es ein Rucksack auch.
exakt
Die Aussage würde ich unterschreiben. Man merkt den Unterschied auch deutlich und der Belastungsintensität.
Ja, gottlob, langsam wird es besser! Worauf wolltest du mit deiner Frage hinaus (oder anders gefragt: Was würden die beiden möglichen Antworten auf diese Frage jeweils bedeuten)?
Season Summary 21/22
I got a #bikeerg in April '21 so this was my first season.
The first 5 month I worked out freestyle and tried to get accustomed.
Roughly in September '21 I set a goal for myself: ride 4k in less than 6min.
After that my training got more structure.
I reached a peak in early '22 with a 100k ride (pace 1:51.8) knowing I could probably do <1:50. In March a 1000m TT in 1:22.8 followed. That's a score I am quite proud of.
Shortly after that my abilities declined rapidly. My 4000m TT already indicated that although at the time I obviously could not see the whole picture. After 2-3 weeks of progressively worse training sessions I went to see some physicians including a cardiologist. They found nothing.
That is not the way I envisioned to end the season... However I have to accept it and move on. I lost about 8 month of training as it seems. Now I am trying to get back to normal.
Leistungsstand nach einem Jahr
Platzierungen in der Saisonbestenliste
Platzierungen in meiner Altersklasse
Ich wollte nur wissen, ob es dir gut geht und wieder gut gehen wird.
sowohl vom Gefühl als auch mein Belastungspuls scheint sich nach einigen Wochen zone2 Workouts langsam wieder zu normalisieren:

(edit: das ist ~meine 100km pace und die HF ist vergleichbar zum Januar '22)
Update
Nach den 70km (siehe oben) habe ich im Ausdauertraining einige Wochen hauptsächlich Zirkeltraining gemacht. Aus dieser Zeit einige Beispiele:
EMOM30 (edit: alle 3 Übungen in der min, nicht einzeln. Im Endeffekt Chelsea aber 10 Rows statt 5 Pullups)
15 Squats
10 Pushups
10 Body Rows in den Ringen
danach 4000m BikeErg in 6:51 (1:42.9).
AFAP 5 rounds
1000m BikeErg (Durchschnitt 1:38.5 bzw. 366w)
15 Squats
15 Pushups
15 Body Rows
= 20:45
AFAP 6 rounds
500m BikeErg (Duchschnitt 1:28.4 bzw. 507w)
20 Russian Twists mit 20kg MedBall
15 WallBalls mit 20kg MedBall
8 Pushups auf dem MedBall
10 Body Rows
50 Hampelmänner
=24:55
AFAP 5 rounds
10 RDLs mit 40kg KB
10 Jumping Lunges
10 Situps
10 Pushups
10 Body Rows
2000m BikeErg (Durchschnitt 1:42.0 bzw. 330w)
30s Zirkel 10 rounds
0:30 BikeErg (1:33.2 bzw. 432w)
0:30 Sprünge
0:30 Hampelmänner
0:30 Pause
Danach kam die AssaultBike-Phase. Die hat sich um 1-2 Wochen mit den Zirkeln überschnitten. Mein Output war meist ~350w bei den längeren Rides. Herzfrequenz habe ich nicht gemessen. Hier ein Beispiel:
3.6.22: 1000cal auf dem AssaultBike
Jetzt bin ich wieder zurück auf dem Fahrrad. 3x/Woche längere aerobe Belastungen an den Ruhetagen/als Ausgleich zum Krafttraining, das momentan im Fokus steht. Hin und wieder ein Sprinttraining oder Intervalle. Insgesamt geht es mir wieder gut: Ich bin wieder spritzig; mein Belastungspuls hat sich letztlich normalisiert. Vor ca. 1-2 Wochen hatte ich das erste Mal wieder eine Trainingseinheit bei der mein Belastungspuls wieder auf dem Niveau vor meinem Leistungsknick war (siehe unten).
normalisierter Belastungspuls
gestern gab es Intervalle vor dem zone2
nov 21 auf dem bisherigen höhepunkt meiner form
heute. gar nicht mal so schlecht eigentlich. oder zumindest besser als erwartet. und das wichtigste: der wille ist noch da
edit: diese woche sind die BikeErg World Sprints. ich plane teilzunehmen. die wettkampf distanz sind 4000m.
"dabei sein ist alles"
Nein
BikeErg World Sprints 2022
4000m Time Trial
So many outstanding performances - again. This community regularly blows my mind. It is full of admirable athletes who I look up to. I am happy to be a part of this.
There are two things I want to talk about today. One is a lesson I learned. And another is an attitude I try to embody and that comes to mind often while cycling.
First I want to share the story of my learning.
The preparation for my last 4000m Time Trials included three sessions a week close to the maximum of my ability. One typically was a capacity session and the others were threshold sessions. It was psychologically taxing. The volume was low though.
In March, after two month of rigorous preparation, I did the 4000m Time Trial. I was a little dissappointed by the result (6:18). I wrote:
"Earlier this week I attempted a 4000m Time Trial. I wanted more but lacked the aerobic base I guess."
Shortly after the Time Trial however, I experienced symptoms similar to what some of my patients describe when they talk about their Post-Covid-Syndrome. I wasn't offically diagnosed with COVID. But basically I was fatigued. I had elevated heart rate and couldn't manage intense training. So, after a training break of a couple of weeks, I started doing regular zone 2 sessions to get my health back. Forced by circumstances I followed my own advice.
I contuinued doing that until now. So my preparation for the World Sprints mostly consisted of +1hour rides at 65%-75% MHR. So I thought that would leave me relatively unprepared for a sprint event.
Contrary to my expectation it turned out fine: PB -3s. So I learned a (for many of you old-timers obvious) lession about endurance training first hand: Aerobic training is powerful.
So that's the lesson I learned.
Oftentimes when I bike, I feel blessed. Remember:
Training is a privilege.
Competition is a privilege.
Life is amazing.
I am truly grateful to be alive.
Ziel: nächstes Jahr meine Altersklasse gewinnen
Glückwunsch @Johannes !
Glückwunsch, krasse Leistung!
Verstehe ich das richtig, dass du durch ‚nur' aerobes Training diese Leistung erreicht hast? Habe den Ansatz schon des öfteren gehört, unter anderem von dem Hybridathleten Nick Bare, dass mindestens 80% des Trainings im aeroben Bereich stattfinden sollte. Ich selbst denk das ist eine schonende und 'angenehme' Methode die Leistung aufzubauen. Auch wenn mir intensives Ausdauertraining mehr Spaß macht.
@TylerDurden Danke!
Genau! Ich bin vorher nur 2 "anaerobere" Einheiten gefahren:
Ich habe grundsätzlich auch mehr "Spaß" an intensivem Training. Aber es ist auch wesentlich belastender für die Psyche. Ich dachte ehrlich gesagt aber irgendwie auch, dass es notwendig ist, wenn man auf so kurzen Strecken fährt. (Außerdem mache ich mir manchmal Gedanken, durch zu extensive Einheiten meine Kraft-Gains zu limitieren oder zu leicht zu werden.)
Jetzt war ich mal mehr oder wenig dazu gezwungen sehr aerob zu trainieren und der Effekt hat mich verblüfft (im positiven Sinne). Dass der Übertrag so groß ist, hätte ich nicht gedacht.
Was auch irgendwie dumm von mir ist, weil ich bei recht vielen Athleten ja via Instagram sehe, wie die tag täglich trainieren und die ganz oben in den Ranglisten trainieren eigentlich alle sehr aerob und hochvolumig (350km/Woche z.B. beim derzeit dominantesten Fahrer Cameron Wharram). Und weil es irgendwie auch von allen Athleten gesagt wird, die ernsthaft Ausdauersport betreiben wie z.B. Radprofis oder den Kenianischen Läufern. Nur eben nicht von Online Fitness-Futzis, die keine Erfahrung haben oder von den Coaches, die eine Zeitersparnis an ihre busy Kunden verkaufen wollen.
Ich meine es funktioniert ja auf beide Arten und Weisen. Die intensiven Intervalleinheiten hatten ja mehr oder minder den gleichen Effekt, d.h. sie trainieren die aerobic ja auch. Dass aerobics wichtig sind, ist ja - wie gesagt - eigentlich ein no-brainer. Nur für mich irgendwie nicht. Wahrscheinlich weil ich aus der Conditioning-, CrossFit-, Kraftsport-Ecke komme. In diesem "klassischen Ausdauertraining" bin ich dann eben doch noch ein Neuling, der recht offensichtliche Erfahrungen macht.
Danke für deine ausführliche Antwort!
Glaube es ist auch viel Marketing dabei bei der ein oder anderen Sportart. Ein abwechslungsreiches Crossfitworkout 'verkauft‘ sich besser und macht auch mehr Laune als 4-5 mal die Woche stumpf 60 Minuten zu laufen oder ähnliches.
Das Beispiel mit den kenianischen Läufern habe ich auch mal gehört. Teilweise laufen die bei ihren langsamen Läufen wohl auch ne Pace von 5-6 Minuten/Kilometer. Wenn ich das auf einen Durchschnittsläufer übertrage müsste der ganz entspannt mit 7-8 Min/Km unterwegs sein. Macht aber vmtl kaum einer (auch wenn ich es mir vorgenommen habe).
@Johannes was waren deine primären Quellen aus denen du du Programm zusammengebastelt hast?
Ich weiß leider nicht so recht, worauf du hinaus willst. Welches Programm meinst du? Das Training, das im Vorlauf des letzten 4000m Rennens gelaufen ist?
du hattest mal im Forum nach Quellen zum Thema Ausdauer gefragt, wo u.a. Hinshaw & Emanait bei rauskamen.Hast du irgendwas von denen übernommen?
Darauf wollte ich hinaus
Achso, jetzt verstehe ich.
Hinshaw habe ich rescherschiert, und von Enamait habe ich in Folge dann 3 Bücher gelesen. Die waren spannend und hilfreich, aber weniger für's Radeln.
Kurz vorher hatte mir aber eine Instagram-Bekanntschaft How to Ride a Bike von Chris Hoy empfohlen. Überraschenderweise stellte sich das als genau das heraus, was ich gesucht hatte. Im Hauptteil beschreibt er detailliert aber verständlich die einzelnen Fähigkeiten des Oberbegriffs "Ausdauer". Er gibt auch Anleitung, wie man das als Radfahrer umsetzen kann.
Mit dieser Hilfe habe ich die ersten Trainingsblöcke geplant. Zum anderen habe ich die Trainingstagebüchern der anderen Erger von Instagram studiert. Und eben mein Training auch so reflektiert & experimentiert, wie ich das vom Kraftsport kenne. Letzteres ist wahrscheinlich der entscheidende Aspekt.
Jetzt heißt es, dran bleiben, und weiter aufmerksam bleiben. Mit etwas Glück werde ich mit der Zeit ein so gute Intuition für den Ausdauersport entwickeln wie für's Krafttraining, schätze ich.
Beantwortet das deine Frage, @TylerDurden ?
Top Antwort. Damit kann ich was anfangen.
Danke dir
CORONA UPDATE
Ausgangslage 2 Tage vor Erkrankung:
(entspricht 317w)
Post COVID diary (Post von Instagram)
COVID got me (again) two days after the last post (about a month ago). For about 3 days I slept, and for another 3 days I felt weak. So that was week 1.
In week 2 I was active but didn't train, and I slept 10-11 hours every night.
In week 3 I had an easy 5min warm up ride that gave me erg cough. Quite humbling. From there I started cycling again.
I experienced the same symptoms as 4 month ago: elevated heart rate, fatigue, loss of strength, poor recovery. Basically it felt like a lack of oxygen (still feels now). Breathing is OK but the muscle feels like you rode 100k while you actually just climbed the stairs. Thankfully I am in a good condition so I guess I can deal with it better. Sometimes I imagine how restraining it would have been when I was old and/or out of shape.
This time one thing is different though compared to my last COVID infection. (I didn't know I had COVID and went to several physicians to get my heart and lungs checked). This time I know what it is and what to do: be patient (!) and train with low intensity. (Even if that results in a pace I last used 1,5 years ago...)
For those of you intereted in the process the pictures above show the sessions of the last weeks. Notice how things suddenly changed between 20th August and 21st August. 1:56.7 @149bpm to 1:58.7 @127bpm. Then two days later (23rd August) 1:56.8 @127bpm.
Bist du geimpft?
Ja, 3x. Ich musste mich entscheiden zwischen Ausbildung abbrechen oder Impfe.