Subjektive Intensität: fast gestorben am Ende, hoher psychischer soll, noch am nächsten tag erschöpft
Subjektive Intensität: GA training morgens als erste einheit des tages
Wurde letzten Samstag (18.12.21) mit Corminaty geimpft und habe noch immer Nachwirkungen. Die da wären allgemeine Schlappheit & Lethargie, depressive Verstimmungen, Lustlosigkeit, flacher Affekt, Gliederschmerzen, schlechte Regeneration, Schlafstörungen. Alles oben genannte nicht stark, sondern subtil. Ich fühle mich schon nach dem Aufstehen 7/10 statt gewohnten 10/10.
Gestern ist mir glücklicherweise eingefallen, dass es bei der letzten Impfung genau so war. Sonst hätte ich mir langsam Sorgen gemacht, aber an den falschen Stellen nach Ursachen gesucht. Leider habe ich beim letzten Mal nirgends dokumentiert, wann das wieder besser geworden ist. Schätze aber anhand meines Trainingstagebuchs, dass es nur etwa 1,5 Wochen gedauert haben kann, weil ich da einen 30min PR gefahren bin.
Dieser Zustand ist jedenfalls wirklich zum Kotzen.
@Saschaschrieb: Das angeborene Immunsystem oder das Immunsystem als Gesamtes nimmt durch die Impfung schaden, während die Impfung zum lokalen Nutzen führt, dass Covid-19 besser bekämpft wird.
Könnte leider einiges dran sein. Zumindest nach dem, was ich an mir selbst und anderen in meinem Umfeld (u.a. mein Bruder und mein Traningspartner) beobachte. Ich frage mich nur, wie langfristig der Schaden ist.
Könnte leider einiges dran sein. Zumindest nach dem, was ich an mir selbst und anderen in meinem Umfeld (u.a. mein Bruder und mein Traningspartner) beobachte. Ich frage mich nur, wie langfristig der Schaden ist.
Wenn die Veränderung epigenetisch programmiert ist, schätze ich ich ca. 3 Jahre. Das ist zumindest meine Daumenregel dafür, wenn es um epigenetische Weichenstellungen geht. Außer natürlich es gibt ungewöhnlich starke oder schwache Reize. Das kann ich nicht einschätzen. Aber es scheint meiner Beobachtung nach bei intensivem Kältetraining, Ausdauertraining, Krafttraining, Meditation so zu sein. Daten habe ich natürlich keine, um das zu untermauern. Es basiert nur auf meiner Beobachtung.
Wenn es epigenetische Veränderungen gibt, die intensive Reize zur Heilung bedürfen, wird es für die meisten Leute wohl den Rest des Lebens so sein.
1 & 2 were done after a day in the woods chopping real wood. After that I had to chop some virtual wood of course, to keep things balanced. #2 was #concept2 WOD and I really enjoyed it.
3:
10min/1:40r
6min/1:40r
3min/1:40r
1min/1:40r
This is a workout I crafted in August. I did 11.781m 1:41.8 back then. 12.209m and 1:38.2 now. Both were fasted.
4: fasted power hour which resulted in a training PR. Not because this was hard but because I never set a proper 1 hour time
This week I started my prep for a 4k time trial in April. This is my first time writing a plan for specific training in this sport. So if you have any suggestions please let me know. I hope to learn a lot in the process.
Für April plane ich 4 Wettkämpfe:
4000m
1000m
1min
30min
Dann habe ich genau 1 Jahr Ausdauertraining hinter mir.
So wie es momentan in den World Rankings aussieht, scheinen die 1000m meine Distanz zu sein. Das passt zu meiner Vergangenheit als 400m Läufer. Ich bin nicht so richtig schnellkräftig veranlagt und im Gym vergleichsweise auch nicht so stark, aber bei Leistungen von 45s-90s liegt scheinbar meine Veranlagung. Das passt auch dazu, dass ich relativ gesehen hohe Kraftausdauer-Werte im Verhältnis zu meinen Maximalkraftwerten habe.
Ohne Filter, d.h. im Vergleich mit Teilnehmern aller Altersklassen
~7-10 Jahre: Leichtathletik Kindertraining 2x/Woche, gelegentliche Wettkämpfe
11-15 Jahre: Fußball 3x/Woche + Spiel am Samstag
15-16 Jahre: Leichtathletik Sprinttraining für die Distanzen 100m, 200m und 400m 3x/Woche, plus am Wochenende Waldläufe + Stabis
Habe mich immer gerne viel und vielfältig bewegt, hatte bis 16 keinen PC und bis 18 kein Smartphone, war also immer draußen unterwegs.
~7-10 Jahre: Leichtathletik Kindertraining 2x/Woche, gelegentliche Wettkämpfe
11-15 Jahre: Fußball 3x/Woche + Spiel am Samstag
15-16 Jahre: Leichtathletik Sprinttraining für die Distanzen 100m, 200m und 400m 3x/Woche, plus am Wochenende Waldläufe + Stabis
Habe mich immer gerne viel und vielfältig bewegt, hatte bis 16 keinen PC und bis 18 kein Smartphone, war also immer draußen unterwegs.
Welche Überlegungen stehen hinter deiner Frage?
Ich frage mich schon länger (auch für meine zukünftigen Kinder) wie viel der Sport in den ersten Jahren ausmacht wenn man auf die körperliche Leistungsfähigkeit schaut.
Veranlagung wird natürlich ein Faktor sein. Aber die Ausübung ebenso. Im Bekanntenkreis gab es einen der Turner war (keine Ahnung welche Art genau), der war auch ziemlich muskulös gebaut.
Ich selbst habe von
4-11 Jahre: Schwimmen 1x/Woche,
7-11 Jahre: Taekwondo 2x/Woche (davon i.d.R. 1x Zirkeltraining),
11-18 Jahre: Fußball 3x/Woche
Als ich mit dem Fußball anfing habe ich alle anderen Kinder in Grund und Boden gerannt, da kam keiner ansatzweise an mich ran.
Beim Fußballtraining war dann bis zum 17. Lebensjahr kaum Ausdauertraining vorhanden. Dann gab es für ein Jahr lang einen Knastwärter als Konditionstrainer. Am Ende dieser Zeit bin ich 11km in 40 Minuten als Rekord gelaufen.
Bestimmt auch Veranlagung wenn ich mir meine sehr niedrigen Kraftwerte anschaue, aber ich glaube das Konditionstraining von 7-11 Jahre war auch ein Faktor.
Umgekehrt habe ich nur sehr wenig Kraftsachen gemacht und habe das Gefühl, das auch dies ein Faktor für meine aktuelle Leistungsfähigkeit ist.
Meines Wissens nach kann man durch Training die genetisch angelegte Muskelfaserverteilung beeinflussen. Dies gilt im größeren Maße für die Zeit vor und in der Pubertät als für die Zeit danach. Der Einfluss des Trainings ist verglichen mit dem Einfluss der Prädisposition aber eher gering. Man sagt ja außerdem, dass es leichter ist aus einem Sprinter einen Ausdauerläufer zu machen als umgekehrt. Meine Erfahrungen bestätigen diese Annahmen.
Allgemein lässt sich sicherlich sagen, dass man von Bewegung in der Kindheit, Sport in der Jugend und Training im frühen Erwachsenenalter sein Leben lang profitiert. Das liegt aber nicht nur an epigenetischen Einstellungen, sondern z.B. auch an einem größeren koordinativen Wortschatz, Memory-Effekten, Anspassungsfähigkeit usw. Das ist erstmal primär auf Gesundheit und spätere Anpassungsbereitschaft zu beziehen. Oder auf den (hypothetischen) Vergleich von der selben Person, einmal mit und einmal ohne Training, sozusagen den intrapersonellen Vergleich.
Bezogen auf die Leistungsfähigkeit, die nicht Intra- sonder Interpersonell gemessen wird, kann ich da schwer eine Einschätzung zu abgeben. Zumindest habe ich immer mehr das Gefühl, dass der genetische Rahmen enger ist, als die Fitness Industrie und die „du kannst alles werden wenn du nur dran glaubst“-Kultur propagiert. Das befreit, wie dem auch sei, das Individuum natürlich nicht von der Aufgabe, aus dem gegebenen das beste zu machen.
@Johannes schrieb:
Meines Wissens nach kann man durch Training die genetisch angelegte Muskelfaserverteilung beeinflussen. Dies gilt im größeren Maße für die Zeit vor und in der Pubertät als für die Zeit danach. Der Einfluss des Trainings ist verglichen mit dem Einfluss der Prädisposition aber eher gering. Man sagt ja außerdem, dass es leichter ist aus einem Sprinter einen Ausdauerläufer zu machen als umgekehrt. Meine Erfahrungen bestätigen diese Annahmen.
Allgemein lässt sich sicherlich sagen, dass man von Bewegung in der Kindheit, Sport in der Jugend und Training im frühen Erwachsenenalter sein Leben lang profitiert. Das liegt aber nicht nur an epigenetischen Einstellungen, sondern z.B. auch an einem größeren koordinativen Wortschatz, Memory-Effekten, Anspassungsfähigkeit usw. Das ist erstmal primär auf Gesundheit und spätere Anpassungsbereitschaft zu beziehen. Oder auf den (hypothetischen) Vergleich von der selben Person, einmal mit und einmal ohne Training, sozusagen den intrapersonellen Vergleich.
Bezogen auf die Leistungsfähigkeit, die nicht Intra- sonder Interpersonell gemessen wird, kann ich da schwer eine Einschätzung zu abgeben. Zumindest habe ich immer mehr das Gefühl, dass der genetische Rahmen enger ist, als die Fitness Industrie und die „du kannst alles werden wenn du nur dran glaubst“-Kultur propagiert. Das befreit, wie dem auch sei, das Individuum natürlich nicht von der Aufgabe, aus dem gegebenen das beste zu machen.
Das stimmt, am Ende ist es für die Einzelperson vor allen entscheidend, dass man sich in dem Bereich zum positiven verändern kann. Für die Erziehung wäre dann die Konsequenz Impulse breit gefächert zu streuen (ohne das zu überfordern).
Bin gestern spontan ein Rennen über 500m gefahren. Ich bin positiv überrascht. Ich habe nicht erwartet, dass ich auf Sprintstrecken so gut abschneide, zumal mein Training des letzten Jahres nicht darauf ausgelegt war. Die 200m waren eigentlich nur als Primer für die 500m gedacht gewesen.
Mich fasziniert, dass ich nach all der Zeit noch solche Entdeckungen (oder Wiederentdeckungen) über meine Physis mache.
Last week I looked at my ranked workouts. I realized that I might be wired for shorter distances. So I sprinted 500m and was quite suprised by the result.
geplant war: 5400m/4:00r, 4200m/3:00r, 3000m/2:00r, 1800m/1:00r, 600m musste abbrechen, Beine waren zu schlapp, aber leider schon vom ersten tritt in die pedale an. war also da schon klar, dass es heute nur ein mentaler kampf wird. warum ich so schlecht regeneriert weiß ich leider nicht, eigentlich war alles wie immer
Kommentar: sehr spicy. scheinbar lag es letzte woche nicht an der regeneration, sondern daran, dass ich das workout unterschätzt habe. genau an meiner leistungsgrenze. habe es 4k PB -3s gepaced. eigentlich verrückt im nachhinein, aber hab's ja überlebt.
9.2.22
FARTLEK
15min @1:44.9 (alle 5min die pace um 5s angezogen)
:20/:10r x8 @1:27.4 / 523w
15min @1:54.9
Kommentar: brauchte was unstruckturiertes nach gestern, um die psyche zu entlasten. habe deshalb ein fartlek nach gefühl gemacht.
Ich habe Ende Februar lange überlegt, ob ich den Wettkampf vorziehen soll, weil ich gespürt habe, dass ich auf einem Hoch bin und die nächsten Monate beruflich ziemlich fordernd sind. Ich habe mich dagegen entschieden. Vielleicht war das ein Fehler, denn momentan fehlt mir ein bisschen der drive und das Kämpferherz in den schweren Einheiten.
Gestern habe ich im TV 1.500m Läufer gesehen. Die haben so etwa 3:30min gebraucht. Und die sind alle schon ziemlich dürr und lauchig. Die 4.000m Zielzeit ist 6:00min... Meine Statur sieht etwas anders aus.
Die letzten Trainingswochen waren geprägt von der späten Erkenntnis, wie groß der aerobe Anteil beim 4.000m fahren eigentlich ist. (Sehr viel größer als ich dachte.) Das löste wiederum die Erkenntnis aus, dass ich perfekt für ein 1.000m Rennen vorbereitet bin. Das bin ich ja dann gefahren.
Das Ergebnis zeigt deutlich, wie wahr meine Erkenntnis war. Auf Platz 4 der Saisonbestenliste (über alle Altersklassen) zu fahren, vor mir nur noch absolute Legenden der Szene und das in der ersten Saison, ist eine Leistung, auf die ich stolz bin.
Jetzt versuche ich etwas unter Zeitdruck, noch die letzten Vorbereitungen für das 4.000m Rennen zu treffen. Das heißt, aerobe Einheiten zu fahren, auch wenn mir die Qual momentan schwer fällt. Das Rennen muss bis Ende April stattfinden, um noch in die diesjährige Jahreswertung einzugehen.
Ich sehe zu, wie ich das Projekt noch über die Ziellinie rette.
Ich wollte mehr und bin nicht recht zufrieden. Ich schätze, mir hat die aerobe Grundlage gefehlt. Aber ich habe alles gegeben, bei der Performance war keine Luft mehr nach oben. Und es ist ein 7s PR. Also muss ich das wohl so hinnehmen und habe für meine nächste Vorbereitung einiges dazu gelernt.
Ich werde jetzt ein paar Wochen ruhige Meter genießen, während ich mich für ein Weilchen wieder der Kraft zuwende. Bisschen psychologischer Deload von den intensiven Einheiten auf dem Rad.
Kommentare
Sunday is funday
Bikeerg training summary
Week 35
Weekly metres: 115.000m
Good effort this week.
Details
So, das war eine trainingswoche
Heute kraft, fokus drücken
Bikeerg training summary
Week 36
Weekly metres: 75.000m
1: Another PM5 error. Stopped counting down the first rest. I don't know what it is..
I had to figure the numbers out like a f*cking mathematician
The session itself was 🌶
I would've wanted to get some more work in later this week but life got in the way.
Wenn alles gut geht, kann ich nächste Woche das SkiErg testen. Bin sehr gespannt.
Subjektive Intensität: fast gestorben am Ende, hoher psychischer soll, noch am nächsten tag erschöpft
Subjektive Intensität: GA training morgens als erste einheit des tages
Gerade das SkiErg ausprobiert. Es hat genauso viel Spaß gemacht wie in meinen Träumen.
Wie da die Herzfrequenz nach oben geht ist nochmal ein anderer Schnack als auf dem Fahrrad.
Bikeerg training summary
Week 37
Weekly metres: 72.000m
1:
2000m/1:00r x4
1500m/1:00r x3
1000m/1:00r x2
500m
2: training PR
3: SkiErg was every bit as fun as I thought.
4: max Effort sprints after Leg Day, reps 1-3 max DF, last rep low DF high rpm
5: just getting some cheap metres
Impf-Tagebuch
Wurde letzten Samstag (18.12.21) mit Corminaty geimpft und habe noch immer Nachwirkungen. Die da wären allgemeine Schlappheit & Lethargie, depressive Verstimmungen, Lustlosigkeit, flacher Affekt, Gliederschmerzen, schlechte Regeneration, Schlafstörungen. Alles oben genannte nicht stark, sondern subtil. Ich fühle mich schon nach dem Aufstehen 7/10 statt gewohnten 10/10.
Gestern ist mir glücklicherweise eingefallen, dass es bei der letzten Impfung genau so war. Sonst hätte ich mir langsam Sorgen gemacht, aber an den falschen Stellen nach Ursachen gesucht. Leider habe ich beim letzten Mal nirgends dokumentiert, wann das wieder besser geworden ist. Schätze aber anhand meines Trainingstagebuchs, dass es nur etwa 1,5 Wochen gedauert haben kann, weil ich da einen 30min PR gefahren bin.
Dieser Zustand ist jedenfalls wirklich zum Kotzen.
Könnte leider einiges dran sein. Zumindest nach dem, was ich an mir selbst und anderen in meinem Umfeld (u.a. mein Bruder und mein Traningspartner) beobachte. Ich frage mich nur, wie langfristig der Schaden ist.
Wenn die Veränderung epigenetisch programmiert ist, schätze ich ich ca. 3 Jahre. Das ist zumindest meine Daumenregel dafür, wenn es um epigenetische Weichenstellungen geht. Außer natürlich es gibt ungewöhnlich starke oder schwache Reize. Das kann ich nicht einschätzen. Aber es scheint meiner Beobachtung nach bei intensivem Kältetraining, Ausdauertraining, Krafttraining, Meditation so zu sein. Daten habe ich natürlich keine, um das zu untermauern. Es basiert nur auf meiner Beobachtung.
Wenn es epigenetische Veränderungen gibt, die intensive Reize zur Heilung bedürfen, wird es für die meisten Leute wohl den Rest des Lebens so sein.
Habe mir heute einen Traum erfüllt und bin 100km auf Zeit gefahren
Bikeerg training summary
Week 38
Weekly metres: 180.500m
It was a good week on the #bikeerg .
1 & 2 were done after a day in the woods chopping real wood. After that I had to chop some virtual wood of course, to keep things balanced. #2 was #concept2 WOD and I really enjoyed it.
3:
10min/1:40r
6min/1:40r
3min/1:40r
1min/1:40r
This is a workout I crafted in August. I did 11.781m 1:41.8 back then. 12.209m and 1:38.2 now. Both were fasted.
4: fasted power hour which resulted in a training PR. Not because this was hard but because I never set a proper 1 hour time
5: First #centuryride Swipe for time lapse.
Mehr Details?
Bikeerg training summary
Week 39
Weekly metres: 65.000m
1: PR
But nothing I won't beat in April.
3: EMOM20
Odd: 20cal #bikeerg DF195
Even: 20 Kettlebell Swings
Bikeerg training summary
Week 40
Weekly metres: 60.000m
This week I started my prep for a 4k time trial in April. This is my first time writing a plan for specific training in this sport. So if you have any suggestions please let me know. I hope to learn a lot in the process.
Kommentare sind ausdrücklich erwünscht. Hier die Details dieser Woche
Für April plane ich 4 Wettkämpfe:
4000m
1000m
1min
30min
Dann habe ich genau 1 Jahr Ausdauertraining hinter mir.
So wie es momentan in den World Rankings aussieht, scheinen die 1000m meine Distanz zu sein. Das passt zu meiner Vergangenheit als 400m Läufer. Ich bin nicht so richtig schnellkräftig veranlagt und im Gym vergleichsweise auch nicht so stark, aber bei Leistungen von 45s-90s liegt scheinbar meine Veranlagung. Das passt auch dazu, dass ich relativ gesehen hohe Kraftausdauer-Werte im Verhältnis zu meinen Maximalkraftwerten habe.
Ohne Filter, d.h. im Vergleich mit Teilnehmern aller Altersklassen
Im Vergleich mit meiner Altersklasse
@Johannes was für Sport hast du in welcher Frequenz in deinen ersten 16 Lebensjahren gemacht?
@TylerDurden , danke für dein Interesse
~7-10 Jahre: Leichtathletik Kindertraining 2x/Woche, gelegentliche Wettkämpfe
11-15 Jahre: Fußball 3x/Woche + Spiel am Samstag
15-16 Jahre: Leichtathletik Sprinttraining für die Distanzen 100m, 200m und 400m 3x/Woche, plus am Wochenende Waldläufe + Stabis
Habe mich immer gerne viel und vielfältig bewegt, hatte bis 16 keinen PC und bis 18 kein Smartphone, war also immer draußen unterwegs.
Welche Überlegungen stehen hinter deiner Frage?
Ich frage mich schon länger (auch für meine zukünftigen Kinder) wie viel der Sport in den ersten Jahren ausmacht wenn man auf die körperliche Leistungsfähigkeit schaut.
Veranlagung wird natürlich ein Faktor sein. Aber die Ausübung ebenso. Im Bekanntenkreis gab es einen der Turner war (keine Ahnung welche Art genau), der war auch ziemlich muskulös gebaut.
Ich selbst habe von
4-11 Jahre: Schwimmen 1x/Woche,
7-11 Jahre: Taekwondo 2x/Woche (davon i.d.R. 1x Zirkeltraining),
11-18 Jahre: Fußball 3x/Woche
Als ich mit dem Fußball anfing habe ich alle anderen Kinder in Grund und Boden gerannt, da kam keiner ansatzweise an mich ran.
Beim Fußballtraining war dann bis zum 17. Lebensjahr kaum Ausdauertraining vorhanden. Dann gab es für ein Jahr lang einen Knastwärter als Konditionstrainer. Am Ende dieser Zeit bin ich 11km in 40 Minuten als Rekord gelaufen.
Bestimmt auch Veranlagung wenn ich mir meine sehr niedrigen Kraftwerte anschaue, aber ich glaube das Konditionstraining von 7-11 Jahre war auch ein Faktor.
Umgekehrt habe ich nur sehr wenig Kraftsachen gemacht und habe das Gefühl, das auch dies ein Faktor für meine aktuelle Leistungsfähigkeit ist.
Meines Wissens nach kann man durch Training die genetisch angelegte Muskelfaserverteilung beeinflussen. Dies gilt im größeren Maße für die Zeit vor und in der Pubertät als für die Zeit danach. Der Einfluss des Trainings ist verglichen mit dem Einfluss der Prädisposition aber eher gering. Man sagt ja außerdem, dass es leichter ist aus einem Sprinter einen Ausdauerläufer zu machen als umgekehrt. Meine Erfahrungen bestätigen diese Annahmen.
Allgemein lässt sich sicherlich sagen, dass man von Bewegung in der Kindheit, Sport in der Jugend und Training im frühen Erwachsenenalter sein Leben lang profitiert. Das liegt aber nicht nur an epigenetischen Einstellungen, sondern z.B. auch an einem größeren koordinativen Wortschatz, Memory-Effekten, Anspassungsfähigkeit usw. Das ist erstmal primär auf Gesundheit und spätere Anpassungsbereitschaft zu beziehen. Oder auf den (hypothetischen) Vergleich von der selben Person, einmal mit und einmal ohne Training, sozusagen den intrapersonellen Vergleich.
Bezogen auf die Leistungsfähigkeit, die nicht Intra- sonder Interpersonell gemessen wird, kann ich da schwer eine Einschätzung zu abgeben. Zumindest habe ich immer mehr das Gefühl, dass der genetische Rahmen enger ist, als die Fitness Industrie und die „du kannst alles werden wenn du nur dran glaubst“-Kultur propagiert. Das befreit, wie dem auch sei, das Individuum natürlich nicht von der Aufgabe, aus dem gegebenen das beste zu machen.
Das stimmt, am Ende ist es für die Einzelperson vor allen entscheidend, dass man sich in dem Bereich zum positiven verändern kann. Für die Erziehung wäre dann die Konsequenz Impulse breit gefächert zu streuen (ohne das zu überfordern).
Bin gestern spontan ein Rennen über 500m gefahren. Ich bin positiv überrascht. Ich habe nicht erwartet, dass ich auf Sprintstrecken so gut abschneide, zumal mein Training des letzten Jahres nicht darauf ausgelegt war. Die 200m waren eigentlich nur als Primer für die 500m gedacht gewesen.
Mich fasziniert, dass ich nach all der Zeit noch solche Entdeckungen (oder Wiederentdeckungen) über meine Physis mache.
500m Time Trial
38.1s
Last week I looked at my ranked workouts. I realized that I might be wired for shorter distances. So I sprinted 500m and was quite suprised by the result.
Training Woche 42
25.01.22
60min FARTLEK
10:00 @1:54.9
1:00/1:00r x5 @1:35.9
10:00 @1:41.9 (sweet spot)
30:00 @1:48.9
26.01.22
Sprints
200m in 0:14.5 @1:12.5
500m in 0:38.1 @1:16.2 Time Trial
vollständige Pause
400m/2:00r x4 @1:25.0
30.01.22
60min Grundlagenausdauer
32.183m @1:51.8
durchschnittlich 141bpm
Training Woche 43
1.2.22
5400m/4:00r @1:39.8 / 351w
4200m/3:00r @1:38.8 / 362w
3000m/2:00r @1:37.7 / 375w
800m @1:35.0 / 408w
vollständige Pause
1000m @1:30.2 / 477w
geplant war: 5400m/4:00r, 4200m/3:00r, 3000m/2:00r, 1800m/1:00r, 600m
musste abbrechen, Beine waren zu schlapp, aber leider schon vom ersten tritt in die pedale an. war also da schon klar, dass es heute nur ein mentaler kampf wird. warum ich so schlecht regeneriert weiß ich leider nicht, eigentlich war alles wie immer
2.2.22
600m/1000mr x4 @1:25.6 / 558w
100m/1:00r x6 @1:10.5 / 999w
6.2.22
morgens
45min gefastet
15min @1:53.8 / 237w
15min @1:52.9 / 243w
15min @1:51.9 / 250w
abends
:20/:20r x8 1:25.3 / 562w
drei relevante scores für dieses workout:
1. score: total meters: 1874m
2. score: zweite rep: 253m @1:19.0 / 708w
3. score: siebte rep: 253m @1:19.0 / 708w
Training Woche 44
8.2.22
5400m/4:00r @1:39.8 / 351w
4200m/3:00r @1:38.8 / 362w
3000m/2:00r @1:37.1 / 375w
1800m/1:00r @1:38.8 / 408w
600m @1:28.6 / 502w
Kommentar: sehr spicy. scheinbar lag es letzte woche nicht an der regeneration, sondern daran, dass ich das workout unterschätzt habe. genau an meiner leistungsgrenze. habe es 4k PB -3s gepaced. eigentlich verrückt im nachhinein, aber hab's ja überlebt.
9.2.22
FARTLEK
15min @1:44.9 (alle 5min die pace um 5s angezogen)
:20/:10r x8 @1:27.4 / 523w
15min @1:54.9
Kommentar: brauchte was unstruckturiertes nach gestern, um die psyche zu entlasten. habe deshalb ein fartlek nach gefühl gemacht.
13.2.22
60min gefastet recovery
30.027m
@1:59.8 / 203w
vor 10 monaten: woche 1
heute: woche 44
Training Woche 45
15.02.22
4:00/2:00r x4
9859m
@1:37.3
peak HF 190bpm
16.02.22
1000m/:30r x4
@1:33.3
peak HF 188bpm
500m/:30r x4
@1:29.0
peak HF 183pbm
250m/:30r x4
@1:23.1
peak HF 177bpm
19.02.22 (gefastet)
8min
im Wechsel 1min @1:33.0, 1min @1:39.9
Minute 4: langsam als Pause
4753m
peak HF 177bpm
400m/:30r x6
@1:29.6
peak HF 180bpm
1000m time trial 22-03-08
Ich habe Ende Februar lange überlegt, ob ich den Wettkampf vorziehen soll, weil ich gespürt habe, dass ich auf einem Hoch bin und die nächsten Monate beruflich ziemlich fordernd sind. Ich habe mich dagegen entschieden. Vielleicht war das ein Fehler, denn momentan fehlt mir ein bisschen der drive und das Kämpferherz in den schweren Einheiten.
Gestern habe ich im TV 1.500m Läufer gesehen. Die haben so etwa 3:30min gebraucht. Und die sind alle schon ziemlich dürr und lauchig. Die 4.000m Zielzeit ist 6:00min... Meine Statur sieht etwas anders aus.
Die letzten Trainingswochen waren geprägt von der späten Erkenntnis, wie groß der aerobe Anteil beim 4.000m fahren eigentlich ist. (Sehr viel größer als ich dachte.) Das löste wiederum die Erkenntnis aus, dass ich perfekt für ein 1.000m Rennen vorbereitet bin. Das bin ich ja dann gefahren.
Das Ergebnis zeigt deutlich, wie wahr meine Erkenntnis war. Auf Platz 4 der Saisonbestenliste (über alle Altersklassen) zu fahren, vor mir nur noch absolute Legenden der Szene und das in der ersten Saison, ist eine Leistung, auf die ich stolz bin.
Jetzt versuche ich etwas unter Zeitdruck, noch die letzten Vorbereitungen für das 4.000m Rennen zu treffen. Das heißt, aerobe Einheiten zu fahren, auch wenn mir die Qual momentan schwer fällt. Das Rennen muss bis Ende April stattfinden, um noch in die diesjährige Jahreswertung einzugehen.
Ich sehe zu, wie ich das Projekt noch über die Ziellinie rette.
Glückwunsch und viel Erfolg bei den 4000m.
Danke!
4000m time trial 22-03-22
Ich wollte mehr und bin nicht recht zufrieden. Ich schätze, mir hat die aerobe Grundlage gefehlt. Aber ich habe alles gegeben, bei der Performance war keine Luft mehr nach oben. Und es ist ein 7s PR. Also muss ich das wohl so hinnehmen und habe für meine nächste Vorbereitung einiges dazu gelernt.
Ich werde jetzt ein paar Wochen ruhige Meter genießen, während ich mich für ein Weilchen wieder der Kraft zuwende. Bisschen psychologischer Deload von den intensiven Einheiten auf dem Rad.