[life log] Ein Leben in Schweden

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Kommentare

  • @Pinocio schrieb:
    Für die kleine Anbaufläche und das ihr erst angefangen habt ist das eine beachtliche Menge was ihr rausgeholt habt. Habt ihr so guten Boden dort? Und wie staffelt ihr?
    Als Tipp wegen der Physalis, die ja tatsächlich nicht besonders ertragreich sind, schaut euch mal Ananasphysalis an. Die tragen wie der Wahnsinn, bei mir fing es im Juni an und lässt erst jetzt langsam nach. Ich konnte von 2 Pflanzen täglich (!) 2 große Hände voll ernten. Der Geschmack ist super, wirklich leicht nach Ananas und weniger säure als die echte Physalis.
    Mangold ist wirklich eine super ertragreiche Pflanze und man kann die Stängel auch trocknen, falls das eine Option für euch ist, spart Platz im Gefrierschrank. Eine Bekannte hat sie auch fermentiert und sagte es sei wirklich lecker.
    Kartoffeln sind übrigens ein sehr dankbares Gemüse, ich habe dieses Jahr auf 25qm bisher etwas über 60kg geerntet, 1/3 steht noch. Habe jetzt mal eine neu angebaute Sorte dabei, die spät erntereif wird, es ist eine Sorte, die aus schweizer Alpen kommt bzw. dort angebaut wird und für eher raueres Klima geeignet ist, also könnte die doch auch etwas für euch sein. Habe letzte Woche mal eine Pflanze probegeerntet und sage und schreibe 1,5kg Knollen dran gehabt (normal sind so ca. 700g). Auch recht große, aber natürlich auch einige kleine. Die Sorte ist weißfleischig, äußerst lecker, allerdings mehlig. Sie heißt Weltwunder.

    Naja, der Boden ist an sich sehr kompakt und lehmig. Aber ich denke mal, dass jeder Boden gut ist, wenn man dann 20cm Kompost drauflegt. Ich glaube auch, dass der lehmige Boden in Kombination mit dem Pferdemist sehr gut klappen wird, weil die Regenwürmer aus dem Kompost den unteren Boden dann zusätzlich auflockern. Die Hügelbeete sind ja ohnehin sehr nährstoffreich.
    Danke für die Tipps mit den Physalis und den Kartoffeln. Ananasphysalis werd ich mal probieren, denke ich. Wobei es uns an Beeren wahrlich nicht mangelt.
    Kartoffeln plane ich in den No-Dig Beeten fürs erste Jahr. Bin mal gespannt, ob ich hier auch solche immensen Pflanzen bekomme, wie du... Ich muss sagen, so viele Kartoffeln essen wir gar nicht. Mir ist es wichtiger, den Anbau von frischem grünen und Wurzelgemüse voranzutreiben. Schwedische Kartoffeln sind hier auch im Laden immer recht günstig zu bekommen. Das ist bei so Sachen wie Mangold nicht der Fall, und bei Blattgemüse ist der Unterschied in der Frische auch am Größten, finde ich.
    Irgendwann kommt sicher auch noch ein großer Folientunnel für den Anbau dazu.

    Gestern habe ich zum ersten Mal eine kleine Schüssel voller Moosbeeren gesammelt.
    Und ich hatte vergessen zu erwähnen, dass wir auf einem der Grundstücke auch einen Aronia-Strauch haben, der etwa 1kg Beeren abgegeben hat. Daraus werde ich wahrscheinlich Saft machen.

  • @Room101 schrieb:

    Naja, der Boden ist an sich sehr kompakt und lehmig. Aber ich denke mal, dass jeder Boden gut ist, wenn man dann 20cm Kompost drauflegt. Ich glaube auch, dass der lehmige Boden in Kombination mit dem Pferdemist sehr gut klappen wird, weil die Regenwürmer aus dem Kompost den unteren Boden dann zusätzlich auflockern. Die Hügelbeete sind ja ohnehin sehr nährstoffreich.
    Danke für die Tipps mit den Physalis und den Kartoffeln. Ananasphysalis werd ich mal probieren, denke ich. Wobei es uns an Beeren wahrlich nicht mangelt.
    Kartoffeln plane ich in den No-Dig Beeten fürs erste Jahr. Bin mal gespannt, ob ich hier auch solche immensen Pflanzen bekomme, wie du... Ich muss sagen, so viele Kartoffeln essen wir gar nicht. Mir ist es wichtiger, den Anbau von frischem grünen und Wurzelgemüse voranzutreiben. Schwedische Kartoffeln sind hier auch im Laden immer recht günstig zu bekommen. Das ist bei so Sachen wie Mangold nicht der Fall, und bei Blattgemüse ist der Unterschied in der Frische auch am Größten, finde ich.
    Irgendwann kommt sicher auch noch ein großer Folientunnel für den Anbau dazu.

    Gestern habe ich zum ersten Mal eine kleine Schüssel voller Moosbeeren gesammelt.
    Und ich hatte vergessen zu erwähnen, dass wir auf einem der Grundstücke auch einen Aronia-Strauch haben, der etwa 1kg Beeren abgegeben hat. Daraus werde ich wahrscheinlich Saft machen.

    Gräbst du also nicht um?
    Und jeder Boden mit 20cm Kompost wird nicht gut, zumindest nicht sofort. Habe ebenfalls lehmigen Boden und das nur drauf legen hat nicht geklappt (habe ein Teilstück immernoch nie umgegraben, wegen Versuchszwecken). Ich grabe um bzw. ein. Vorallem bei Karotten merkt man den Unterschied. Aber ich kann dir schon positive Rückmeldung zu Pferdemist und Lehm geben. Das funktioniert wirklich gut. Um den Boden lockerer zu bekommen helfen Gründünger, Kartoffeln und umgraben. Man kann auch nicht jedes Gemüse einfach in Kompost stecken oder in Pferdemist, manches schießt dann und wird geilwüchsig. Ich grabe jetzt nicht super tief um, eher so die oberen 15cm, da arbeite ich dann den Mist ein (in einer warmen Winterwoche, der Mist liegt ab Herbst auf dem Beet oben drauf) und im Frühjahr lege ich den Kompost drauf und hacke das ganze nochmal oberflächlich. Lehmboden neigt ganz arg zum verdichten, auf dem nicht gehackten Stück wächst Gänsefingerkraut und Hahnenfuß, beides Pflanzen die Nährstoffreichtum aber auch Verdichtung anzeigen. Das heißt, wenn man nicht hackt verdichtet der Boden über die Zeit und dann hast du z.B. nur ganz kurze dicke Karotten. Auch Zwiebeln bleiben flach.
    Der Kompost sackt ja meist recht schnell zusammen, bei mir zumindest.
    Durch den Pferdemist ist das ganze etwas besser geworden und jedes Beet wo vorher Kartoffeln drauf waren ist ungleich krümeliger und weicher, schon deshalb baue ich sie an. Hatte jetzt als Gründünger Lupine ausprobiert, die macht den Boden auch schön fluffig. Dennoch arbeite ich den Schnitt mit der Hacke tiefgründig ein. Jetzt nach 4 Jahren habe ich eine Schicht von ca. 30cm die schön dunkel und krümelig ist und wunderbar duftet.
    Kartoffeln waren mein erstes Gemüse, weil sie eben zur Bodenlockerung taugen, daraus ist erst die Leidenschaft entstanden, eigene Kartoffeln schmecken deutlich besser als gekaufte zumal man echt super Sorten bekommt.
    Dennoch bin ich gespannt, ob es bei dir langfristig funktioniert, wollte nur meine Erfahrung beitragen.

    Beerenmassen und Schweden, ja anbauen braucht man die wohl kaum dort.

  • @Pinocio schrieb:

    Gräbst du also nicht um?
    Und jeder Boden mit 20cm Kompost wird nicht gut, zumindest nicht sofort. Habe ebenfalls lehmigen Boden und das nur drauf legen hat nicht geklappt (habe ein Teilstück immernoch nie umgegraben, wegen Versuchszwecken). Ich grabe um bzw. ein. Vorallem bei Karotten merkt man den Unterschied. Aber ich kann dir schon positive Rückmeldung zu Pferdemist und Lehm geben. Das funktioniert wirklich gut. Um den Boden lockerer zu bekommen helfen Gründünger, Kartoffeln und umgraben. Man kann auch nicht jedes Gemüse einfach in Kompost stecken oder in Pferdemist, manches schießt dann und wird geilwüchsig. Ich grabe jetzt nicht super tief um, eher so die oberen 15cm, da arbeite ich dann den Mist ein (in einer warmen Winterwoche, der Mist liegt ab Herbst auf dem Beet oben drauf) und im Frühjahr lege ich den Kompost drauf und hacke das ganze nochmal oberflächlich. Lehmboden neigt ganz arg zum verdichten, auf dem nicht gehackten Stück wächst Gänsefingerkraut und Hahnenfuß, beides Pflanzen die Nährstoffreichtum aber auch Verdichtung anzeigen. Das heißt, wenn man nicht hackt verdichtet der Boden über die Zeit und dann hast du z.B. nur ganz kurze dicke Karotten. Auch Zwiebeln bleiben flach.
    Der Kompost sackt ja meist recht schnell zusammen, bei mir zumindest.
    Durch den Pferdemist ist das ganze etwas besser geworden und jedes Beet wo vorher Kartoffeln drauf waren ist ungleich krümeliger und weicher, schon deshalb baue ich sie an. Hatte jetzt als Gründünger Lupine ausprobiert, die macht den Boden auch schön fluffig. Dennoch arbeite ich den Schnitt mit der Hacke tiefgründig ein. Jetzt nach 4 Jahren habe ich eine Schicht von ca. 30cm die schön dunkel und krümelig ist und wunderbar duftet.
    Kartoffeln waren mein erstes Gemüse, weil sie eben zur Bodenlockerung taugen, daraus ist erst die Leidenschaft entstanden, eigene Kartoffeln schmecken deutlich besser als gekaufte zumal man echt super Sorten bekommt.
    Dennoch bin ich gespannt, ob es bei dir langfristig funktioniert, wollte nur meine Erfahrung beitragen.

    Beerenmassen und Schweden, ja anbauen braucht man die wohl kaum dort.

    Also bisher habe ich nicht umgegraben und werde auch mal schauen, wie das funktioniert. Eines der Beete, die ich vorbereitet habe, musste ich allerdings 20-30cm tief hacken, weil ich es von allem Bewuchs befreien musste, der sich da in den letzten Jahren angesammelt hat. Das war auch etwas sandiger, jetzt ist Kompost drüber, und da kommen nächstes Jahr die Karotten rein.
    Direkt in den Mist hatte ich Mangold, Grünkohl und Rote Bete gesetzt. Alles ganz wunderbar - die rote Bete war teilweise faustgroß.
    Im Winter hacken wird hier nicht gut funktionieren, sofern es ein Winter wie letztes Jahr ist. Da ist der Boden durchgehend gefroren.
    Auf die Hügelbeete kommt jetzt über den Winter auch noch mal Grasschnitt und Laub, im Frühjahr dann wohl nochmal Kompost. Die sind ohnehin immer schön locker, nächstes Jahr bepflanze ich die auch zielgerichteter, dieses Jahr habe ich nicht mal 50% des Platzes auf den Hügelbeeten genutzt.
    Problematisch ist bei uns noch der Platz, um die ganzen Pflanzen drinnen vorzuziehen. Vor Juni können die ja nicht wirklich raus, und dieses Jahr stand schon die komplette Küche voller Grünzeug. Vielleicht beziehungsweise hoffentlich kann ich das ein bisschen zu einer Nachbarin outsourcen, die ein großes Gewächshaus ans Haus drangebaut hat. Dort baut sie übrigens auch erfolgreich Feigen und Pfirsiche an. Ich hätte nicht gedacht, dass das hier funktioniert.
    Danke jedenfalls für deine Beschreibungen, das ist interessant und hilfreich.

    Ich geh jetzt noch ne Runde Moosbeeren sammeln. Heute Nacht hatten wir die erste richtige Frostnacht, mit ungefähr -5 Grad. Angeblich sind die Moosbeeren nach dem ersten Frost besser. Ab morgen wird es dann wohl recht regnerisch.

  • @Room101 schrieb:

    Problematisch ist bei uns noch der Platz, um die ganzen Pflanzen drinnen vorzuziehen. Vor Juni können die ja nicht wirklich raus, und dieses Jahr stand schon die komplette Küche voller Grünzeug. Vielleicht beziehungsweise hoffentlich kann ich das ein bisschen zu einer Nachbarin outsourcen, die ein großes Gewächshaus ans Haus drangebaut hat. Dort baut sie übrigens auch erfolgreich Feigen und Pfirsiche an. Ich hätte nicht gedacht, dass das hier funktioniert.
    Danke jedenfalls für deine Beschreibungen, das ist interessant und hilfreich.

    Hier könntest du auch in die Vertikale gehen und einen Anzuchtschrank bauen, in den du z. B. Quickpots (https://www.quickpot.de/) auf mehrere Ebenen stapeln kannst und mit LED-Lampen beleuchtest. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mit Pflanzlampen (z. B. die hier: https://www.ebay.de/itm/125162124653?hash=item1d243e756d:g:udUAAOSwl21iFILw&var=426212854614) gearbeitet und das hat einen großen Unterschied gemacht - endlich Jungpflanzen mit geraden und starken Stilen, weil sie ca. 12 Stunden beleuchtet wurden.

  • @Daniel schrieb:

    @Room101 schrieb:

    Hier könntest du auch in die Vertikale gehen und einen Anzuchtschrank bauen, in den du z. B. Quickpots (https://www.quickpot.de/) auf mehrere Ebenen stapeln kannst und mit LED-Lampen beleuchtest. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mit Pflanzlampen (z. B. die hier: https://www.ebay.de/itm/125162124653?hash=item1d243e756d:g:udUAAOSwl21iFILw&var=426212854614) gearbeitet und das hat einen großen Unterschied gemacht - endlich Jungpflanzen mit geraden und starken Stilen, weil sie ca. 12 Stunden beleuchtet wurden.

    Interessante Idee, danke! In die Richtung habe ich noch gar nicht gedacht. Hast du zufällig einen Link zu einem Bauplan für so etwas, oder Tipps diesbezüglich?

  • Neuer Artikel von mir auf dem blog zum Thema Strom in Schweden
    https://sandrasverige.home.blog/2022/09/30/106-der-strom-in-schweden/

  • bearbeitet Oktober 2022

    @Room101_schrieb:

    Unabhängig davon sehe ich auch solche Sammelausflüge als Privileg: ich habe die Zeit und die Möglichkeit, in der Natur zu sein und zusätzlich noch Essen dafür zu bekommen.

    Natürlich, man verleiht seinem natürlichen Bewegungstrieb ein Ziel, das macht es auch leichter, sich zu bewegen. Dieses Jahr habe ich das nicht genutzt, auch weil es immer deprimierender wird. Hier vertrocknen die Brombeeren zunehmend sehr früh, so daß sie nicht ordentlich reif werden.

    Insgesamt finde ich, do-it-yourself ist mit das Beste um sich Sinn zu geben. Was ihr da schon macht, ist echt üppig, ich würde die Übersicht verlieren.

    @Pinocio_schrieb:

    Kartoffeln sind übrigens ein sehr dankbares Gemüse, ich habe dieses Jahr auf 25qm bisher etwas über 60kg geerntet, 1/3 steht noch.

    Um meine Idee zu den Gewächshäusern auch anderen vorzustellen, habe ich etwas recherchiert. Kartoffeln nutzen die Anbauflächen dreidimensional, im Gegensatz zu den Getreidesorten (Mais ist ein bißchen eine Ausnahme, aber auch lange nicht so gut wie die Kartoffeln), deshalb sind sie, was eine Grundversorgung angeht, einfach effizienter:

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Feldfruechte-Gruenland/Tabellen/liste-feldfruechte-zeitreihe.html#123348

    Ja, schade, daß die Rüben kein revival erfahren, der sogenannte Steckrübenwinter wirkt wohl noch nach.

    Obst hat tendenziell auch einen höheren Ertrag als Getreide (Äpfel ab 200 Dezitonnen gegenüber vielleicht 80 Dezitonnen bei Getreide, arg zusammengefaßt und vereinfacht, aber einen akkuraten link zu finden, war mir nicht möglich).

    @Room101:

    Ich möchte ein bißchen was leisten, was in der Folge so aussieht, wie das, was Sascha leistet, aber etwas politischer. Dafür möchte ich einen webblog starten, wie Sandra das macht.
    Wie gut und leicht ist dieser blog zu nutzen, zu gestalten?
    Ich habe auf wix.com etwas gestartet, es aber dann seingelassen, weil es mir zu komplex, zu unübersichtlich ist. Ich kann zum Beispiel das Hintergrundbild der Startseite nicht ändern. Wie sieht das bei wordpress aus?
    Dort wollte ich zuerst reinschauen, aber das erstellen des Namen ist mir zuwider gewesen, es verändert die Schreibweise selbstständig, ohne daß ich Einfluß nehmen kann. Und das stößt mich ab. Wenn es einfacher zu bedienen ist als wix.com gehe ich in mich :(.

    Eine Frage und eine Anmerkung fallen mir nach Blick in den blog noch ein:

    1) Gibt es eigentlich Wildschweine bei euch? Bisher fand ich noch keine Bemerkung zu diesen.
    2) Innere und äußere Stärke ermöglichen Unabhängigkeit. Auch die Fähigkeit, nein zu sagen, wenn einem etwas nicht gefällt.
    Mir gefällt Dein Exkurs zum Holz hacken sehr gut.

  • Heute wieder ein neuer Artikel, dieses Mal zum Thema "Heizung":
    https://sandrasverige.home.blog/2022/10/07/108-unsere-heizung/

  • Toller Bericht! Jagd ist ein spannendes Thema, vor allem in solch wunderschöner Kulisse, wie bei euch :)

  • Nochmal über unser erstes Jahr auf dem Weg zur Selbstversorgung:
    https://sandrasverige.home.blog/2022/10/14/110-auf-dem-weg-zur-selbstversorgung/

  • @Room101 schrieb:
    Nochmal über unser erstes Jahr auf dem Weg zur Selbstversorgung:
    https://sandrasverige.home.blog/2022/10/14/110-auf-dem-weg-zur-selbstversorgung/

    Spannender Beitrag und cool euren Weg zu mehr Selbstversorgung digital zu verfolgen. Zum Kohlweißling habe ich mal gelesen, dass es helfen kann mit einem Schutznetz gegen den Eier legenden Schmetterling zu arbeiten oder ein paar Kräuter in diesen Bereichen zu platzieren.
    https://www.plantura.garden/schaedlinge/kohlweissling/kohlweissling-bekaempfen
    Vlt. wäre es hier praktikabel ein paar Kräutertöpfe (damit man sie später wieder leichter ausbudeln kann falls man das will) / Kräuter zwischen dem Grünkohl zu platzieren.
    Aber das ist alles graue Theorie und keine Praxiserfahrung.

  • bearbeitet Oktober 2022
  • Es ist schön, jetzt auch Artikel von dir im Blog zu lesen :)

  • @Daniel schrieb:

    @Room101 schrieb:

    Problematisch ist bei uns noch der Platz, um die ganzen Pflanzen drinnen vorzuziehen. Vor Juni können die ja nicht wirklich raus, und dieses Jahr stand schon die komplette Küche voller Grünzeug. Vielleicht beziehungsweise hoffentlich kann ich das ein bisschen zu einer Nachbarin outsourcen, die ein großes Gewächshaus ans Haus drangebaut hat. Dort baut sie übrigens auch erfolgreich Feigen und Pfirsiche an. Ich hätte nicht gedacht, dass das hier funktioniert.
    Danke jedenfalls für deine Beschreibungen, das ist interessant und hilfreich.

    Hier könntest du auch in die Vertikale gehen und einen Anzuchtschrank bauen, in den du z. B. Quickpots (https://www.quickpot.de/) auf mehrere Ebenen stapeln kannst und mit LED-Lampen beleuchtest. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mit Pflanzlampen (z. B. die hier: https://www.ebay.de/itm/125162124653?hash=item1d243e756d:g:udUAAOSwl21iFILw&var=426212854614) gearbeitet und das hat einen großen Unterschied gemacht - endlich Jungpflanzen mit geraden und starken Stilen, weil sie ca. 12 Stunden beleuchtet wurden.

    d.h. du hast sie wirklich 12 Stunden lang pro Tag beleuchtet, bis es dann nach draußen ging?

  • @TylerDurden schrieb:
    d.h. du hast sie wirklich 12 Stunden lang pro Tag beleuchtet, bis es dann nach draußen ging?

    Ja, das ist nicht teuer, weil die Panele nicht viel verbrauchen. Die Frage, die noch für mich offen ist: Wie viel künstliches Licht brauchen die Pflanzen? Mein Ziel ist es, dass die Pflanzen Mitte Mai stark und groß genug sind um nach draußen zu gehen.

  • Nochmal genereller über den Umgang der Schweden mit Alkohol:
    https://sandrasverige.home.blog/2022/11/18/119-alkohol-in-schweden/

  • Wieder ein spannender Beitrag, ich habe mir jetzt auch eine Tageslichtlampe bestellt, damit die ersten Stunden Arbeit im Winter angenehmer werden :)

    Ihr seid ja jetzt schon einige Zeit in Schweden, wie schaut es bei euch mit sozialen Kontakten aus? Habt Ihr schon Bekanntschaften oder Freundschaften geschlossen?

  • @Daniel schrieb:
    Wieder ein spannender Beitrag, ich habe mir jetzt auch eine Tageslichtlampe bestellt, damit die ersten Stunden Arbeit im Winter angenehmer werden :)

    Ihr seid ja jetzt schon einige Zeit in Schweden, wie schaut es bei euch mit sozialen Kontakten aus? Habt Ihr schon Bekanntschaften oder Freundschaften geschlossen?

    Ich selber bin jemand, der gar nicht viele soziale Kontakte braucht, aber es wurde uns recht leicht gemacht: die Nachbarn sind alle sehr offen und wir können jederzeit zu ihnen, wenn wir wollen. Eine holländische Familie, eine Norwegerin, und andere. Sandra hat schon mehr Kontakt, auch zu anderen Deutschen, zu einer Mexikanerin, mit der sie inzwischen befreundet ist usw.

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