Trainingseinstieg nach Corona

Moin zusammen,
ich habe seit Freitag meine erste Corona Infektion.
Wann habt ihr wieder mit Sport angefangen?
Was für Sport?
Mit welcher Intensität?
Habt ihr beim Arzt irgendwelche Tests nach der Infektion durchgeführt, um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen?

Kommentare

  • @TylerDurden schrieb:
    Moin zusammen,
    ich habe seit Freitag meine erste Corona Infektion.
    Wann habt ihr wieder mit Sport angefangen?

    1 Woche nach dem Abklingen der akuten Symptome. Ich war aber für insgesamt 2 Wochen nach meiner selbsterklärten Gesundung schlapp. Danach habe ich noch 2 Wochen (soweit ich mich erinnere) gebraucht, um wieder fit zu sein (vom Energielevel, nicht von den Trainingsleistungen)

    Was für Sport?

    Gewöhnliches allgemeines Fitnesstraining.

    Mit welcher Intensität?

    Niedrig und mit ganz geringem Volumen.

    Habt ihr beim Arzt irgendwelche Tests nach der Infektion durchgeführt, um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen?

    Nein. Ich war auch nicht beim Arzt.

  • Sobald ich wieder Bock hatte, habe ich ganz normal wie vorher weitergemacht. Das war i.d.R. 1-2 Tage nach abebben der Symptome. Habe nur geschaut, die ersten paar Tage keine maximalen Intensitäten zu fahren, sprich bin beim Ausdauertraining unter 75%MHR geblieben. Die Leistung ist meist für etwa 1 Monat eingebrochen.

  • Meine Post Corona-Infektion Follow Alongs auf meinem YT Channel können gut helfen.
    Hab jetzt mit vielen gearbeitet in den Wochen danach und es ist sehr individuell. Aber wie bei Grippe: nicht zu schnell zu viel machen, eher Wellenmäßig mal mehr mal weniger, genug Ruhe Zeit und viel DIVERSITÄT in der Bewegung.

    Movement Routine after Corona Infection (EN/DE)

  • @Joseph_Bartz schrieb:
    Meine Post Corona-Infektion Follow Alongs auf meinem YT Channel können gut helfen.
    Hab jetzt mit vielen gearbeitet in den Wochen danach und es ist sehr individuell. Aber wie bei Grippe: nicht zu schnell zu viel machen, eher Wellenmäßig mal mehr mal weniger, genug Ruhe Zeit und viel DIVERSITÄT in der Bewegung.

    Movement Routine after Corona Infection (EN/DE)

    Ich schaue mal rein. Danke dir :smile:

  • Wie ist es gelaufen @TylerDurden ?

  • @Johannes schrieb:
    Wie ist es gelaufen @TylerDurden ?

    tatsächlich gefühlt gar keine Beeinträchtigungen.
    Kraftmäßig habe ich keine Beinträchtigung gefühlt (Kraft war spätestens 3-4 Wochen nach den ersten Symptomen wieder auf vor Covid Werten), HRV (messe ich über den Oura Ring) hat auch nichts auffälliges angezeigt.

    Ausdauer würde ich subjektiv auch auf normal schätzen.
    Mir ist aber aufgefallen, dass ich keinen Ausdauerstandard habe, was ich nach meiner Klausurenphase Anfang August angehen will.
    Ich liefere seit einem Jahr Getränke aus (im Durchschnitt 9h die Woche. Dabei schleppt man bei 9 Stunden ca. 100-120 Getränkekisten (inkl. gelegentliche Stockwerke hinauftragen). Das geht ganz gut auf die Ausdauer + zusätzlich spiele ich die letzten 12 Jahre 1 mal die Woche Fußball.
    Fußball ist für mich 1,5-2 Stunden Intervalltraining.
    Wahrscheinlich werde ich mir irgendeinen zeitaufwandsarmen Standard suchen, weil ich dann meine Ausdauerleistung objektiv beurteilen kann und eine zeitaufwandsarme Geschichte besser in den Alltag reinpasst. Geht mir nur ums messen, Ausdauer trainiere ich für meine Ansprüche aktuell ausreichend (wie oben beschrieben).
    Ich werde mir aber nächsten Donnerstag beim Discounter ein Blutdruckmessgerät holen, da ich zusätzlich zu den Werten des Oura Rings noch meinen Blutdruck kennen lernen + kontrollieren will (Peter Attia hatte es als Vorsorgemaßnahme für Herzkreislaufgeschichten empfohlen).

    Mir sind noch zwei Sachen vor die Füße gefallen die mich motiviert haben meine Leistungsgrenze weiter zu pushen.
    1. Ich hatte bei den Social Media Threads etwas von einem Apnoe Taucher gepostet. Der gute hat anscheinend lt. Diagnose Asthma, was ihn aber anscheinend nicht beeinträchtigt, da er einfach krass gut trainiert ist (bzgl. Atemleistung).
    2. Ein ehemaliger KSK Soldat der mittlerweile eine Autoimmunerkrankung hat + Chemotheraphie kriegt hat bei dem Youtube Projekt Arctic Warrior teilgenommen (super spannendes Projekt wo bei -30Grad für 5 Tage Teams aus einem Profi(meistens Militärhintergrund) und einem "Promi" / Anfänger). Die mussten mit den Skiern ihre Ausrüstung im Schlitten ziehen (es gab da richtige Ausdauermaschinen bei, die es auch als anstrengend kommuniziert haben) und er hat es gut gelevelt bekommen. Lange Rede kurzer Sinn. Er hat lt. eigener Aussage noch 50% Leistungsfähigkeit von vor der Krankheit, aber durch seine gute Ausgangslage schränkt ihn das (Ausdauermäßig) im Alltag nicht ein.

    Einfach ein weiterer Grund die körperliche Leistungsfähigkeit zu pushen.

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